Hämmern auf die Delete-Taste: In Raoul Zeliks Roman „bastard“ wird die eigene Realität zum Verschwinden gebracht. Morgen liest der Autor in der Reihe „go create“ im Schauspielhaus
Artur Grigorian ist seit 1996 Box-Weltmeister. Da er im Leichtgewicht kämpft, ist das allerdings nur unter Fachpublikum bekannt. Heute droht ihm das Karriereende
Eigenwillige Mixtur, die sich jenseits des Manga-Kults verortet: Kengo Nakamura präsentiert in der Hamburger Galerie CAI Bilder, die wie Mondrians aussehen, in Wirklichkeit aber Grundrisse japanischer Wohnungen sind
Radikaler als jede Psychoanalyse: Analog + Digital, Video Foto ist die erste umfassende Werkschau von Peter Campus. Mit ihr huldigt die Kunsthalle dem großen Selbst-Entsteller
Dadaland sucht den Super-Duper: In seiner Diplominszenierung zieht Julius Jensen dezent Kurt Schwitters‘ Welt-Untergangs-Oper „Zusammenstoß“ für den Popstar-Hype um
Sang- und klanglos ging der 125. Geburtstag des Strandbades Plötzensee gestern vorüber. Gebaut wurde das Bad, weil zu viele Menschen an diesem Ort verschwanden. Es liegt an einem See, der schwer an der Geschichte trägt. Ein Graureiher hält Wache
Der Astronaut ist sein eigener Schöpfer, der schließlich den Power-Knopf findet: Tom Wiehles Inszenierung von „Major Tom“ auf Kampnagel entpuppt sich als gekonnte Auflösung der Grenzen zwischen Genres, Realität und Virtualität
Nur die Falten leuchten: Mit einer Großbildkamera und einem speziellen System lichthauerischer Beleuchtung porträtierte Tom Fecht ein Jahr vor ihrem Tod Gisèle Freund. Seine „en face“-Studien der Grande Dame der französischen Fotografie zeigt jetzt das Museum der Dinge im Martin-Gropius-Bau