Geologisch kommen laut Bundesgesellschaft für Endlagerung 80 Prozent von Niedersachsens Boden für eine Atommülldeponie infrage. Die Landesregierung will nun selbst ein Gutachten dazu erstellen
Ein Salzstock macht ihr Dorf zum möglichen Ort für ein Atommüllendlager. Bei der ersten bundesweiten Bürgerbeteiligungskonferenz zur Standortsuche möchten die Leute aus Helle mitbestimmen.
36 Menschen leben in dem kleinen Dörfchen Helle 140 Kilometer nordwestlich von Berlin. Ein Salzstock macht es zum möglichen Standort eines Atommüllendlagers. An diesem Wochenende findet die erste bundesweite Konferenz zur Bürgerbeteiligung bei der Standortsuche statt. Auch die Leute aus Helle möchten mitbestimmen
Der Kieler Umweltethiker Konrad Ott ist an Projekten beteiligt, die vor Ort erkunden, unter welchen Bedingungen die Bevölkerung ein Endlager bei sich akzeptieren könnte. Wichtig ist dabei die Idee einer Kompensation
Ende September werden die möglichen Regionen für ein nukleares Endlager bekannt gegeben. Verschwiegen wird oft: An gleicher Stelle soll noch ein zweites, deutlich größeres Lager für Strahlenmüll entstehen8–9