Gewerkschaften und Atombewegung haben mehr gemeinsam als man denkt. Das behauptet Hartmut Meine, Hauptredner bei der morgigen Castor-Demonstration in Gorleben und IG Metall-Bezirkschef in Niedersachsen
Bislang sollte das Pannen-Bergwerk Asse II geflutet werden. Kritiker haben dagegen stets die Rückholung aller 126.000 Atommüllfässer gefordert. Nun gibt ihnen ein Gutachten offenbar die Zeit dazu
Schacht Konrad sei sicher und „knochentrocken“, versichert der Chef des Bundesamtes für Strahlenschutz bei einer Grubenfahrt. Mit dem Krisenstollen Asse II sei das künftige Atommüll-Endlager „nicht zu vergleichen“
Ein neues Bonmot des niedersächsischen Umweltministers Hans-Heinrich Sander erhitzt die Gemüter: „Weniger Leute in der Verwaltung, weniger dummes Zeug“, urteilt der FDP-Mann. Die Opposition schäumt, die CDU feixt
Ab heute beraten FDP und CDU in Niedersachsen in Klausur über die nächsten fünf Regierungsjahre: Erst werden die wichtigsten Streitpunkte geklärt, dann die offenen Personalfragen
Erstmals bündeln die Initiativen rund um die Endlagerstandorte Asse, Morsleben, Gorleben und Schacht Konrad ihre Kräfte. Gemeinsam wollen sie bei der Herbst-Kampagne Druck entwickeln
Noch sei die Atommüll-Einlagerung zu verhindern, finden die Gegner. Für das Wochenende planen sie etliche Aktionen, unter anderem einen Sternmarsch und Mahnwachen. Wichtige Initiatorin der Protestaktionen ist die IG Metall
Das geplante Atommüllendlager Schacht Konrad soll laut Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zügig errichtet werden. „Wir setzen das jetzt um“, kündigte er bei seinem gestrigen Besuch an
Die CDU in Niedersachsen setzt auf Nachhaltigkeit und will den Anteil erneuerbarer Energien auf 25 Prozent steigen lassen, um dem Klimawandel zu begegnen. Das Wildern in ihrer Marke vergrätzt die Grünen
Der niedersächsische Kommunalwahlkampf, aus der Nähe betrachtet (V): Salzgitter ist eine der letzten Hochburgen der Rechten im Land. Die Reps machen vor allem mit Getöse auf sich aufmerksam