ATOMMÜLL Schleswig-Holstein will AKW-Betreibern strengere Vorgaben für den Umgang mit atomarem Abfall machen. Die Atomaufsicht soll verrostete Müllfässer wie im AKW Brunsbüttel künftig verhindern
Schleswig-Holsteins Umweltminister Habeck stellt ein Konzept für die Bergung des Atommülls im Atomkraftwerk Brunsbüttel vor. Bis zum Jahr 2018 sollen die letzten rostigen Fässer umgefüllt sein.
ATOMKRAFT Noch mehr verrostete Fässer mit radioaktivem Abfall im Atomkraftwerk Brunsbüttel gefunden. Umweltminister Habeck fordert rasche Bergung. Vattenfall beteuert, alles sei sicher
In Deutschlands einzigem genehmigten Endlager soll doppelt soviel radioaktives Material eingelagert werden wie bisher geplant, sagt Ursula Schönberger vom Atommüllreport.
Ein großer Teil radioaktiven Abfälle darf im geplanten Endlager Schacht Konrad nicht angenommen werden. Darüber ärgert man sich in Baden-Württemberg – weil es den eigenen Müll betrifft.
ATOMMÜLL Die Inspektion der Lagerräume unter dem AKW Brunsbüttel beginnt. Nach Niedersachsen wird der schwach- und mittelradioaktive Abfall frühestens 2021 verlegt
ATOMAUSSTIEG Vattenfall legt den Fahrplan zum Abbau des stillgelegten Reaktors vor. 20 Jahre soll er dauern, eine Milliarde Euro könnte er kosten. Aber kaum eine Deponie will den anfallenden Bauschutt einlagern