Die Öffnung des Tempelhofer Flugfeldes als Park wertet den angrenzenden Schillerkiez auf. Bisher gilt er als Problemviertel mit hoher Arbeitslosigkeit. Nicht alle Anwohner freuen sich über die Entwicklung.
Seit 20 Jahren leitet sie die Martin-Luther-Gemeinde im Norden Neuköllns: Pfarrerin Monika Weber kämpft für den Dialog mit Muslimen und gegen massiven Mitgliederschwund.
Seit gut einer Woche lebt die fünfköpfige Roma-Familie Asimi in der evangelischen Liebfrauenkirche in Moringen. Die Gemeinde gewährt den Flüchtlingen aus dem Kosovo Kirchenasyl.
Im Holocaust verlor Ewald Hanstein einen Großteil seiner Familie, er selbst überlebte Auschwitz und Buchenwald nur knapp. In der jungen Bundesrepublik kämpfte Hanstein für die Bürgerrechte der Sinti und Roma. Nun ist er im Alter von 85 Jahren in Bremen gestorben.
„In den Tod geschickt“: Eine Ausstellung in Hamburg erinnert erstmals gemeinsam an die Deportation von Juden, Sinti und Roma während des „Dritten Reichs“. Der Hamburger Historiker Ulrich Prehn erklärt, wie die Verfolgung organisiert wurde
Das Wolfsburger Kunstmuseum zeigt unter dem Titel „ Auf der Spitze des Eisbergs“ junge finnische Fotografen der „Helsinki School“. Deren Künstler vermarkten sich seit einigen Jahren international und professionell. Doch die meisten ihrer Arbeiten sind eher dekorativ als kreativ geraten
Weil die italienischen Fußballprofis Mannini und Possanzini Dopingkontrolleure über Gebühr warten ließen, droht ein Streit mit den obersten Dopingwächtern von der Wada.
Wagner versus Wagner: Wie Katharina das Werk ihres Urgroßvaters mit Anfänger-Gags und infantiler Ironie überzieht, ist jetzt am Bremer Theater zu erleben. Immerhin verliert der „Rienzi“ dadurch seine protofaschistischen Konnotationen
Die RBB-Welle Radiomultikulti feiert sich selbst in der Kulturbrauerei - wohl zum letzten Mal. Der "Freundeskreis" darf seine Stände auf Wunsch des Senders nur am Eingang aufstellen - was den Freunden aber sogar sehr recht ist.
Der Vater war ein Chef, der Sohn ist eine Diva: Mehr als wie der Teufel in die Füße fahren will die Musik von Boban Marko Marković, nämlich Jazz, wie ein Konzert im Columbia-Club am Samstagabend zeigte
Ein träumerischer Rebell ist er, und sesshaft wird er niemals werden: Bittere Totenklagen hat der in Celle lebende kosovo-albanische Autor Bekim Morina geschrieben. Sein Flüchtlingselend hat er allerdings noch lange nicht verarbeitet
Zum 80. Geburtstag des Großschriftstellers: Ein Spaziergang durch die norddeutschen Grass-Orte in Lübeck, Bremen – und auch Göttingen, wo der Butt singt und lacht. Ob der dort ansässige Grass-Verlag Steidl ein Grass-Haus plant, war in „Steidlville“ allerdings nicht zu erfahren
Nicht jedes historische Datum ist für die Bahn ein Grund zu feiern: In Hamburg erinnern Überlebendenorganisationen heute an die Deportation von 756 Hamburgern vor 65 Jahren – und an die Mitwirkung des Unternehmens an der Vernichtungspolitik des „Dritten Reichs“
Was darf Satire? Offenbar immer weniger: Das Hamburger Zentrum für Antiziganismusforschung gewinnt die erste Runde im Kampf gegen den neuen Film des britischen Comedian Sacha Baron Cohen. Die angeblich rassistischen Inhalte werden kassiert