Über das Scheitern eines schrulligen Stars und andere liebenswerte Künstlerneurosen: Woody Allens „Sweet and Lowdown“ verbeugt sich vor dem zweitbesten aller Gitarristen
Und? Gut gelandet im neuen Jahrtausend? Nein? Dann hilft vielleicht ein Blick zurück. Der amerikanischer Science-Fiction-Autor Edward Ballamy hat schon 1887 das Jahr 2000 beschrieben – und in diesem Rückblick auch gedacht, es sehe ganz anders aus ■ Von Ludger Lütkehaus
Die Band Olodom ist eine Institution in der brasilianischen Stadt Salvador da Bahia. Im Stadtviertel Pelourinho agiert die Band mit ihrem Reggae-Samba gegen Armut und Gewalt. Sie will die Jugendlichen von der Straße holen und mit ihnen Musik machen ■ Von Christina Förch
Der deutsche Schlager ist tot, die ironische Revival-Welle wird auch die letzte sein – trotzdem verbreitet die Industrie die Mär vom Schlagerboom. Beim heutigen Grand-Prix-Vorentscheid in Bremen treten Retortenkinder gegen ihren Totengräber Guildo Horn an ■ Von Jan Feddersen
In der multinationalen Republik Moldowa herrscht Friede. Jetzt wird der Präsident gewählt. Konsens bei allen Kandidaten ist: Das Land soll unabhängig bleiben ■ Aus Chisinau Paul Hockenos
■ Die U-Bahnhöfe der spanischen Hauptstadt sind ein riesiger Basar. Niemanden scheint zu stören, daß Zigaretten, Kleidung und Kassetten größtenteils Schmuggelware sind
■ Pavol Štec, Chefredakteur von „TV Naša“ im ostslowakischen Košice, über die Rolle seines Senders bei der Lösung von Konflikten zwischen Slowaken, Ungarn und Roma
Papst Johannes Paul II. wird am Sonntag die Priester Bernhard Lichtenberg und Karl Leisner seligsprechen. Kirchenkritiker und Historiker fürchten, daß damit die Rolle der Kirche im Dritten Reich beschönigt werden soll ■ Von Bernhard Pötter
■ Mariano Gonzalez, Vorsitzender derJugendorganisation Asociation Joven Gitanal (AJEG), im Gespräch über spanische Gitanos, ihre Tradition und Verhaltensregeln
■ TschechInnen dulden ihre ausländischen Mitbürger nur, wenn sie ihre Sprache sprechen, viel Geld mitbringen und sonst nicht weiter auffallen - meint der Soziologe Ivan Gabal