Unprätentiöser und nachhaltiger zur Erinnerung anregen als Mahnmale: Eine Ausstellung und eine Installation von Karin Guth dokumentieren den nationalsozialistischen Völkermord an den Hamburger Sinti und Roma
Ein Film, für den man doch selbst Vokabeln wieder hervorkramen möchte, die man sich ansonsten mit guten Gründen verkneift: Aber „Time of the Gypsies“ ist anrührend, er ist poetisch. Schwelgerisch. Verzweifelt. Hemmungslos komisch. Brutal. Heute ist Emir Kusturicas Meisterwerk im Rahmen des Festivals der Musik der Roma und Sinti im Haus der Kulturen der Welt zu sehen
Zoran P. soll am Mittwoch ins Flugzeug Richtung Serbien. Nach dem ersten Abschiebeversuch hatte der Roma im Polizeigewahrsam Köpenick eine Rasierklinge verschluckt. Jetzt hat er eine Einzelzelle
Im Koalitionsbeschluss haben sich die Regierungsparteien auf die Errichtung eines Rosa-Luxemburg-Denkmals verständigt. Für den Kultursenator ein notwendiges Projekt, obwohl bereits an vielen Orten Berlins an die kritische Revolutionärin erinnert wird. Für andere ist Rosa auch ein Denkmalkiller
Der Herkunft nach ist Josef Muscha Müller Sinto, aufgewachsen in Halle. Im Nationalsozialismus beginnt seine Odyssee in die wirkliche Welt. Heute lebt der 70-Jährige in Berlin und sucht noch immer seine Vergangenheit
Aus der Finanznot eine kulturelle Tugend machen: Wie Kultursenator Thomas Flierl (PDS) die Berliner Kulturschaffenden in einem „Forum Kultur“ versammeln möchte. Die Devise lautet: Nicht nur sparen und schließen, sondern auch verändern