Als die Minderheit der Roma 1999 im Kosovo zwischen die großen Kriegsparteien geriet, gelang manchen der Opfer ethnischer Verfolgung die Flucht nach Bremen. Aber einen sicheren Aufenthalt haben die traumatisierten Vertriebenen bis heute nicht – die einst Verwandten in deutschen KZs verloren
Der Bremer Sinto Ewald Hanstein hat mit seinen „Erinnerungen“ keine laute Anklage gegen die deutsche Mehrheitsgesellschaft verfasst – aber seine Schilderungen legen offen, welche Zumutung es für einen überlebenden Sinto bedeutete, im Nachkriegsdeutschland einen Neuanfang zu machen
Am Freitag fand in Kiel die letzte Sitzung des schleswig-holsteinischen Landtags vor den Wahlen am 20. Februar statt. Ein Bericht vom Endspurt der RhetorikerInnen im Kampf um Wählerstimmen
Auf den Spuren Graf Draculas: Im rumänischen Transsilvanien, dem „Land hinter den Wäldern“, kann man nicht nur schöne Bergwanderungen unternehmen, sondern auch die Geschichte Siebenbürgens erkunden. Von den deutschen Siedlern zeugen zahlreiche mittelalterliche Wehrburgen
In 150 Jahren Bremerhavener Justizgeschichte hat sich mancher königlich amüsiert. Der Alltag im Amtsgericht ist indes so grau und trist wie das Leben selbst, sagt der Amtsgerichtspräsident
Leben im Bauwagen: Ende November mussten sie ihr Arreal am Friedrichshain verlassen. Seither ziehen die 25 BewohnerInnen durch die Stadt. Lösung ist nicht in Sicht
■ Trotz eines Urteils des Verwaltungsgerichts entläßt die Ausländerbehörde einen Flüchtling nicht aus der Haft. „Unfaßbar“ findet das der Richter. Grüne: „Behörde bewegt sich in der Grauzone zur Freiheitsberaubung im Amt“