Griechenlands Namensstreit mit Mazedonien torpediert die Einbindungspolitik von EU und Nato. Dabei kann man bei gutem Willen doch sicher einen Kompromiss finden!
Fremdenfeindliche Politiker kommen in der italienischen Öffentlichkeit derzeit gut an. Auch die linken Parteien haben zu der Pogrom-Stimmung beigetragen.
Die rechte Regierung hat ohne Not tiefe Einschnitte ins soziale Netz vorgenommen. Dafür erhielt sie nun die Quittung. Danilo Türk wird Slowenien angemessen in Europa repräsentieren.
Sollte die UNO die Unabhängigkeit des Kosovo erklären, schüfe sie einen Präzedenzfall. Das „nationale Selbstbestimmungsrecht“ eignet sich nicht als Grundlage der Politik
Seit 9/11 wird wieder ernsthaft über Folter debattiert – und wer auf Menschenrechten beharrt, gilt schnell als Störenfried. Aber es gibt auch Positives: Die Todesstrafe ist weltweit auf dem Rückzug, so Barbara Lochbihler von ai
Deutsche Soldaten agieren in Bosnien, Kosovo und in Afghanistan. Wie lange noch? Einfache Antworten gibt es nicht, so Exgeneral Klaus Reinhardt. Aber künftig müssen militärische und zivile Aufgaben klarer unterschieden werden
1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel diplomatische Beziehungen auf. Damals löste das in Israel einen Kulturkampf aus, heute ist es akzeptiert. Die Tabus sind verschwunden. Bis auf eines: deutsche Krimis im israelischen TV
Die Aussage des Holocaust-Mahnmals ist viel zu beliebig. Statt die Menschen an diesen konstruierten Ort zu schicken, sollte der Opfer lieber an den authentischen Orten gedacht werden: in den ehemaligen Lagern