Berlin im Sommer: Kaum Eingeborene, viele Touristen und zu viele Paraden. Das Gebot der Stunde lautet, den Amüsierterror einen guten Mann sein zu lassen und konsequent nichts zu tun
■ Neue Filme aus Polen erzählen von Verzweiflung, gestern und heute: „Wojaczek“ (im Forum) von Lech Majewski über das kurze Leben des Schriftstellers Rafal Wojaczek, „Dlug“ (im Panorama) von Krysztof Krauze über Schuld und Sühne im neuen polnischen Kapitalismus
■ Menschen am Rande des Nervenzusammenbruchs: „T-Error“ von Alexej Schipenko und dem Jugendtheater Gaukelstuhl in der Inszenierung von Jarreth Merz im JUKS
Über DDR-Bauten zerreißt man sich an Stammtischen gern das Maul. Doch Staat und Baugesellschaften beginnen umzudenken. Auftakt zur neuen taz-Serie über DDR-Architektur ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
Vor 50 Jahren wurde in Hamburg das Ehrenmal für die Opfer des Faschismus eingeweiht: Schon damals spaltete die Bewältigung von Vergangenheit die politischen Lager ■ Von Bernhard Röhl
Der Auftritt eines Stuttgarter Ensembles im Tiergartentunnel ist symptomatisch für die Faszination Großbaustelle: 70.000 Besucher flanierten im Sommer 1997 über den Potsdamer Platz. In die Röhre guckte ■ Esther Kogelboom
■ Edzard Reuter droht damit, dem Ernst-Reuter-Platz den Namen seines Vaters zu entziehen. Kann er nicht, sagt die Bauverwaltung. Aber über eine Sanierung sind sich SPD und CDU einig
Jetzt geht's um die Senats-Wurst: Die Sozis wollen das Schlüsselressort Finanzen nicht hergeben. Die GAL sieht rot. Und beide Parteien haben haufenweise Personalsorgen ■ Von Silke Mertins
Die Großsiedlung Mümmelmannsberg wird 25 Jahre alt. Jugendliche bauen den ungenutzten U-Bahn-Schacht unter dem Einkaufszentrum in einen Rockkeller um ■ Von Heike Haarhoff
Heute morgen wurden die ersten Hamburger Bosnier abgeschoben. Mit drei Frauen auf dem Flüchtlingsschiff „Bibby Stockholm“, deren Duldung bald ausläuft, sprach ■ Elke Spanner