taz.de

Gülüstan Avcı kniet neben der Gedenktafel für ihren getöteten Verlobten

Hinterbliebene über rassistischen Mord

„Ich war sehr alleine“

Vor 34 Jahren wurde Gülüstan Avcıs Verlobter Ramazan von rechten Skins brutal ermordet. Ein Gespräch über Erinnerung und Gerechtigkeit.

Interview von Andreas Speit und Marthe Ruddat

20.12.2019

einmal taz – immer taz

Auf der Kleinanzeigenseite „Wiese“ wurde früher gesucht und gefunden, verkauft und verschenkt. Heute haben wir die Ehemaligen gebeten, hier ein paar Worte zu verlieren

14.12.2019

arbeitswelt, S. 27

Ehrung für Rio Reiser

König von Kreuzberg

Kreuzberg bekommt einen Rio-Reiser-Platz. Jetzt geht es darum, die Erinnerung an diesen anarchisch-protoqueeren Geist mit Leben zu füllen.

Von Jens Uthoff

28.11.2019

Herr und Frau Cicek sitzen an einem Tisch und schauen in die Kamera.

Sorgerechtsentzug nach Schulproblemen

Familie in Bedrängnis

Ein Ehepaar aus Bad Schwartau verlor wegen Schulproblemen das Sorgerecht für den ältesten Sohn und fürchtet, dass das beim jüngsten wieder passiert.

Von Kaija Kutter

26.11.2019

Eine Rollstuhlfahrerin fährt über eine Rampe in einen Zug.

Neue Züge in Schleswig-Holstein

Für Rollis untauglich

Der Behinderten-Verband kritisiert, dass die 220 Millionen Euro teuren neuen Züge im schleswig-holsteinischen Nahverkehr nicht barrierefrei sind.

Von Esther Geißlinger

19.11.2019

Die Autorin Margarete Stokowski spricht in ein Mikrofon.

Tucholsky-Preis für Margarete Stokowski

„Ich denke dann kurz: Ja, normal“

In ihrer Rede zur Preisverleihung spricht die Autorin über Morddrohungen und die Untätigkeit des Staates. Die taz veröffentlicht einen Auszug.

Von Margarete Stokowski

7.11.2019

Ein Schlüssel wird in ein Schloss gesteckt

Eltern kritisieren fehlendes Angebot

Aus dem Kinderheim geworfen

Eltern berichten, ihr geistig behindertes Kind sei in einer Einrichtung stundenweise eingeschlossen worden. Dafür ist eine Richtererlaubnis nötig.

Von Kaija Kutter

3.11.2019

Seit knapp einem Jahr lebt die Wohnungslose Erika Heine in Hannover in einem Minihaus am Straßenrand. Sie mag die Gegend, doch es gibt auch Nachbarschafts-Konflikte. Die Stadt will die Hütte nicht dulden. Nun entschied ein Gericht: Am Samstag darf geräumt werden

Von Simone Schmollack

4.10.2019

nord, S. 25

Rapperin Ebow steht vor einem Haus und schützt ihr Gesicht vor der Sonne

Rapperin Ebow über Identität

„Wir müssen nicht mehr stark sein“

Ebow rappt gegen Rassismus, kulturelle Aneignung und Sexismus. Gangster-Rap verteidigt sie trotzdem. Ein Gespräch über Zusammenhalt in den eigenen Reihen.

Interview von Erica Zingher

8.9.2019

Zwei, die auszogen, das Wohnen zu lernen

Der Deutsche Harry Neumann und der Belgier Michel Dewulf haben viele Jahre auf der Straße gelebt. Jetzt wollen sie zurück in ein geordnetes Leben. In Deutschland werden Obdachlose erst in Übergangsheimen untergebracht. In Belgien bekommen sie direkt eine Wohnung. Welcher Ansatz funktioniert besser?

Von Franziska Jäger

17.8.2019

sachkunde, S. 25

Queeres Jugendzentrum eröffnet

„Ein sicherer Raum“

In Hannover eröffnet das erste queere Jugendzentrum Niedersachsens – unterstützt von allen Parteien außer der AfD.

Von Katharina Gebauer

12.8.2019

Menschen sind schemenhaft hinter einer intransparenten Glasscheibe zu sehen

Zugang zu amtlichen Informationen

Hamburg bald intransparent

Das Transparenzgesetz des Stadtstaates gilt als Vorbild. Der rot-grüne Senat will es angeblich verbessern – plant aber das Gegenteil.

Von André Zuschlag

2.8.2019

Der Hüter des Bauhauses

Man kann ihn als Spiritus Rector der Bauhaus-Forschung in der DDR bezeichnen: Karl-Heinz Hüter. Doch dieses Kapitel der Zeitgeschichte ist nahezu unbekannt. Ein Besuch bei dem 90-jährigen Architekturhistoriker

Von Sabine Seifert

27.7.2019

gesellschaft, S. 29

Tod in Hannover

Eine Tafel, ein Platz, ein Stein

Vor 25 Jahren starb Halim Dener, als ihn die Kugel eines Polizeibeamten traf. Noch immer gibt es keinen Gedenkort für den jungen Kurden.

Von Simone Schmollack

29.6.2019

Sarah Connor über ihr neues Album

„Ich hasse Ungerechtigkeiten“

Sarah Connor war nie rebellisch – doch jetzt weigern sich Radiostationen, ihren neuen Song zu spielen. Ein Gespräch über Gesellschaft und Philosophie.

Interview von Thomas Winkler

7.6.2019