Ein schöner Name, ein schönes Land. Vieles zeugt vom einstigen Wohlstand, vieles vom Niedergang der einstigen „Schweiz Südamerikas“. Das kleine Land kennt keine Anonymität, aber auch keine großen Extravaganzen. Die Diktatur hat Spuren hinterlassen ■ Von Keno Hame
■ Voller Saal beim 4. Stadtentwicklungsgespräch des Bausenators im Bremer Rathaus: Auswärtige Experten, Bremer Stadtplaner und Kaufleute laufen Sturm gegen zusätzliches „Einkaufszentrum Space Park“
Tragen die USA eine Mitschuld an der Ermordung der europäischen Juden während der NS-Zeit? Der US-Historiker William D. Rubinstein verneint die Frage, allerdings mit einer zweifelhaften Begründung ■ Von Annette Jander
■ Wolfgang Brenner hat die Lebensgeschichte des ersten Verfassungsschutzpräsidenten Otto John zu einem fesselnden Roman verarbeitet – die Hauptfrage bleibt weiterhin ungeklärt
■ Jürgen Fuchs hat mit „Magdalena“ eine subtile Abrechnung vorgelegt, auch mit dem Wahrnehmungsdefizit westlicher Autoren gegenüber der Diktatur. Auch eine Gegenkritik
Uta Falks Recherche zur Prostitution in der DDR in „VEB Bordell“ läßt die Auftragsarbeit der Huren für das MfS relativ unterbelichtet. Wichtig ist das Buch als Beitrag zur Mentalitätsgeschichte, weil es einen der wenigen Freiräume in der DDR ausleuchtet – den Sex ■ Von Udo Scheer
■ Der renommierte Kölnische Kunstverein soll in den Keller eines Museumsneubaus verbannt werden - was ihn für Sponsoren nicht attraktiver macht. Ein Gespräch mit Udo Kittelmann, dem Leiter des Kunstverei
Finstere Geschichten vom Rande des Bewußtseins in opulenten Bildern. Jede Menge Batman satt: Zum 30jährigen Comic-Jubiläum hat der Carlsen Verlag fünf Bände in einem Schmuckkarton veröffentlicht. Beiträge zur Archäologie der gezeichneten Fledermaus ■ Von Udo Angerstein
■ Der Vorsitzende der Konzentrationskommission KEK sieht die Digitalpläne von Kirch und Bertelsmann skeptisch. Ärger über Medienanstalten wegen Standortpolitik bei Sendefenstern
Früher gab es nur den „Spiegel“, heute gibt es richtige Männerzeitschriften wie die neue „GQ“. Das ist eine kleine publizistische Revolution, aber auch eine geschlechtliche? ■ Von Lutz Meyer