Radikal trostlos ist Armin Petras‘ grandiose Henrik-Ibsen-Produktion „Schloss Rosmersholm“, die kein Ziel kennt, keine Zukunft zulässt und der die Gegenwart zum neblig-kalten Nichts gerät
Hildegard Wittur ging auf eine Sonderschule und landete später in der geschlossenen Psychiatrie – für 25 Jahre. Nach der Wende begann ein anderes Leben für sie.
Enfant terrible der Grünen: Stephan von Dassel macht mit markanten Statements von sich reden. Ein Gespräch über Tabus, Kritik und Selbstkritik und eine rote Ampel.
„Das Bildnis des Dorian Gray“ in der Shakespeare Company erzählt streng nach Textvorlage die Geschichte vom berühmten Londoner Dandy und seinem Ringen um die Vergänglichkeit der Jugend
Hamburgs große Thomas Gainsborough-Schau zeigt dessen technisch versierte Landschaftsbilder. Gemalt sind die durchweg aus der Perspektive der Oberschicht.
In seiner ersten Inszenierung am Bremer Theater verwandelt Stephan Kimmig Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“ in grell-modernes Musiktheater. Ein Experiment, das sich lohnt
Oper Mit Dmitri Schostakowitschs knallbrutaler „Lady Macbeth von Mzensk“ feiert der Dirigent Yoel Gamzou einen furiosen Einstand als Musikdirektor am Theater Bremen
Flucht Statt eine akademische Diskussion zu führen, bieten die „Tage des Exils“ ein breit angelegtes Programm. Man wolle alle ansprechen, sagt Mit-Initiator Sven Tetzlaff