Die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW will die Gemeindeordnung ändern. Die Novelle gefährdet das Mitspracherecht der kommunalen Migrantenvertretungen.
Die türkische Gemeinde will einen "Neuanfang in der Integrationspolitik" und beruft sich auf die Hausbrände. Doch bislang ist nur ein rassistisch motoviertes Feuer belegt.
Die SPD-Führung in Berlin präsentiert ganz stolz ihren neuen Hoffnungsträger für Hamburg. Der Journalist Michael Naumann bricht eine Lanze für die Politik, erklärt das Prinzip der Partizipation und empfiehlt die Lektüre eines philosophischen Buches
Nach Saarbrücken wollen die Grünen auch in Frankfurt am Main eine Vereinbarung mit der CDU treffen. Mit dabei in dem Bündnis, das die Bezeichnung Koalition zu vermeiden sucht, ist auch die FDP. Der Ausbau des Flughafens bleibt weiter strittig
Morgen am Kiosk wird sie 50 Mark kosten. Die Solidaritätsausgabe. Ist sie das wert? Die taz ist es. Ihre Geschichte ist eine Geschichte der Solidarität
Auch mit Protest haben die Frauen nichts erreicht, meint Friederike von Borstel vom Frauenpolitischen Rat Brandenburg. Hoffnung setzt sie eher in die nächste Generation
Atti Özdemir, Vorsitzender von Immigrün, tritt unter Protest bei den Grünen aus. Er wirft ihnen vor, die Integrations- und Migrationspolitik machtpolitischem Kalkül geopfert zu haben ■ Aus Köln Mark Terkessidis
■ Göttinger Wissenschaftlerin behauptet: Deutsche Arbeiter sind toleranter als der Rest der Bevölkerung. In der Ablehnung von Asylbewerbern und Aussiedlern sind sich Deutsche, Türken und Frauen jedoch einig
Ein Land wie aus einem vergangenen Jahrhundert. Ein Land, in dem es keine Eisenbahn, keine Autos und keine Bäume gibt. Der Tschad ist für Europäer ein weißer Fleck auf der Landkarte. N'Djamena, die Hauptstadt, ist eine Stadt wie ein Dorf. Irgendwo im Hinterhof einiger Hütten plärrt die rauchige Stimme von Papa Wemba aus einem altersschwachen Ghettoblaster. Tanzabend. Weiße Besucher sind hier eine spaßige Attraktion ■ Von Anja Dilk