Die Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi, Dr. Sonja Schiffers, über die Auswirkungen des „Agenten-Gesetzes“ und Herausforderungen in der Region.
Star Mit Millionen von Fans ist die ewig 16-jährige Hatsune Miku wohl die berühmteste digitale Popikone der Welt. Die diese Woche anlaufenden Festivals CTM und transmediale präsentieren eine exklusive Performance
LOBGESANG Das 6. taz.lab im Haus der Kulturen der Welt nimmt Europa, die EU und das Europäische als solches unter die Lupe. Und präsentiert dazu auf der taz.gala Vorschläge für eine alternative Europahymne
THEATER Das Festival „Festiwalla“ am Haus der Kulturen der Welt räumt mit den verbreiteten Vorurteilen über angebliche „Bildungsverlierer“ auf: Jugendliche organisieren sich selbst, um das Wort zu ergreifen
PERFORMANCE Das Kollektiv Turbo Pascal erforscht Formen des menschlichen Zusammenlebens theatralisch. In seiner neuen Arbeit bietet es der Müdigkeitsgesellschaft ein Schlaflabor mit „niedrigschwelliger“ Partizipation
Winfried Kretschmann wollte die Bürger hören und beteiligen. Daraus ist bisher fast nichts geworden, sagt der Politikwissenschaftler Peter Grottian. Auch deshalb, weil es ihm die „Bewegung“ leicht gemacht hat. Mit Schuhen statt mit Ideen für eine andere Demokratie
Hannelore Kraft prägt einen problematischen Politikstil, sagt der Göttinger Politologe Franz Walter: Ihre Art des Umsorgens sei depolitisierend. Profitiert habe sie von Röttgens Schwäche.
Man muss kein Gegner von Stuttgart 21 sein. Wenn man aber vorgibt, es zu sein, und sich für dieses Ziel an die Regierung wählen lässt, dann steht man im Wort. Man muss kein Befürworter von Volksabstimmungen sein. Es gibt gute Argumente gegen eine direkte Demokratie, die auch unsympathischen Entscheidungen Tür und Tor zu öffnen vermag. Aber wenn man für Bürgerentscheide ist, dann muss man deren Ergebnisse respektieren, ob sie einem gefallen oder nicht. Ein Beitrag zur Kontext-Debatte, das Traumatisierende von Stuttgart 21 zu überwinden
Stuttgart 21 als Ende der Basta-Politik? Nun ja. Im Streit über den Bahnhof stecken auch postdemokratische Lehrstücke: War bereits die Geißler’sche Schlichtung eine Parodie auf echte Bürgerbeteiligung, ist nun die Volksbefragung eine Entmündigung des politisch engagierten Bürgers, eine Farce