Otto Preminger war ein streitbarer Kontrollfreak, der seinen Schauspielern nichts schenkte. Trotzdem haben seine bedrückend schönen Filme einen freien Geist.
Arnon Goldfinger räumt die Tel Aviver Wohnung seiner toten Großmutter. Im Nachlass entdeckt er eine Verbindung zu einem Nazipaar und dreht einen Film: „Die Wohnung“.
Viele Palästinenserinnen in ihrem Alter denken übers Heiraten nach. Noor Daoud über ein neues Auto. Erst kürzlich gewann sie ein israelisches Autorennen.
Der Mord am Direktor des Friedenstheaters im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland trifft viele Palästinenser hart. Doch Juliano Mer-Chamis war auch umstritten.
Die Judenfeindlichkeit in Ungarn, die Erfolge chauvinistischer Parteien sind Folge der unbewältigten Vergangenheit. Ladislaus Löb wurde nur gerettet, weil ein Mann 1.000 Dollar für ihn zahlte.
Al-Araqib ist ein nicht anerkanntes Beduinendorf in der Negev-Wüste. Israel beansprucht das Land für sich - und walzte den Ort ohne Erbarmen nieder. Vom Kampf einer Minderheit.
Der palästinensische Philosoph und Publizist Sari Nusseibeh über die Aussichten auf Frieden in Nahost, Strategien des gewaltfreien Widerstands und die Selbstmordattentate der Hamas.
LEINWAND Heute wird in Berlin zum elften Mal der wichtigste deutsche Nachwuchsfilmpreis verliehen. Fünf Preisträger aus zehn Jahren First Steps über ihr Leben zwischen Auftragsarbeiten und Selbstverwirklichung
Eine israelische Soldatin stellte Fotos aus ihrer Armeezeit auf Facebook, auf denen sie vor gefangenen Palästinensern posierte. Die Bilder sorgen für einen Aufschrei in der Öffentlichkeit.
Einst bekämpften sie sich mit Waffen. Seit fünf Jahren spielen die palästinensischen und israelischen Mitglieder der Combatants for Peace gemeinsam Theater: gegen die Besatzungspolitik Israels.
In einem Kibbuz bei Tel Aviv haben sich die "Jeckes", deutsche Juden in Israel, im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 getroffen. Für viele eine schmerzhafte Erinnerung.
NAHOSTKONFLIKT An die Zwei-Staaten-Lösung glaubt in Israel kaum noch jemand. Die Israelis haben sich mit dem Status quo arrangiert. Die Zeit spielt dabei in ihre Hände
Weil es in der ägyptischen Provinz keine Pyramiden, Pharaonengräber oder sonstige touristische Attraktionen gibt, wird eben verehrt, wer mal da war: Hitlers Generalfeldmarschall Rommel.
Die US-israelische Sängerin und Schauspielerin Daliah Lavi, 66, über ihren Erfolg im Deutschland der Siebzigerjahre, den Holocaust, den Nahen Osten, McCain, Obama - und warum sie mal George W. Bush gewählt hat.
Sie dürfte sich als Israeli gar nicht im Westjordanland aufhalten. Doch Rasha Sharkia lebt in Ramallah - und arbeitet zudem noch als PR-Beraterin für die Palästinensische Regierung.