Mehr als zwei Dutzend Tote, viele Verletzte: Im Westjordanland und im Gaza-Streifen liefern sich palästinensische Demonstranten und israelische Armee die schwersten Schlachten seit vier Jahren
Nach 15 Tagen reisen der Palästinenser-Präsident Arafat und Israels Regierungschef Barak ohne Ergebnis aus Camp David ab. Der Streit um den künftigen Status von Jerusalem konnte nicht geschlichtet werden. Islamistische Hamas droht mit Gewalt
Bei den Nahost-Friedensverhandlungen drohen Palästinenser und Israelis mit einer vorzeitigen Abreise. Der zentrale Streitpunkt beim Gipfeltreffen ist der künftige Status von Jerusalem
■ Enthusiastisch feiern Wählerinnen und Wähler die Niederlage Netanjahus und den Sieg Baraks, warnen aber vor einer Koalition mit den Ultraorthodoxen von der Schas-Partei. Der Westen hofft mit Israel auf den Frieden im Nahen Osten
■ Dritte Angriffswelle gestern abend. Saddam Hussein hält Durchhalterede im Fernsehen. Rußland ruft seine Botschafter aus Washington und London zurück. Joschka Fischer appelliert, „möglichst schnell“ mit den Bombardierungen aufzuhören
■ Israels Premier Netanjahu vermasselt dem US-Präsidenten seinen Besuch: Statt den Truppenabzug fortzusetzen, stellt er neue Forderungen an Arafat. Der verläßt wütend den Dreiergipfel. Clinton sucht Trost in Bethlehem