Dancehall-Reggae-Veranstaltungen verzeichnen in Deutschland immer größeren Zulauf. Wer aber hierzulande diesen Sound produziert, seien es nun Bands wie Seeed oder ein HipHopper wie Jan Delay, wird an jamaikanischen Standards gemessen
Durchschnittsmenschen in amerikanischen Durchschnittsstädten, wo vom Leben wie einer Gebrauchsanweisung gesprochen wird – und dazu ein Realist, der keinen Realismus mag: Richard Maxwell kommt mit„Boxing 2000“ von New York nach Berlin
Wer hat die Lufthoheit im Cyberspace? Gegen die Lufthansa und das Geschäft mit der Abschiebung zielt eine von Künstlern der Gruppe „kein mensch ist illegal“ organisierte virtuelle Demonstration
2002 bekommt Paris mit dem „Palais Tokyo“ eine neue Halle für zeitgenössische Kunst. Mit Nicolas Bourriaud und Jérôme Sans wird dabei erstmals ein französisches Museum von unabhängigen Ausstellungsmachern geleitet. Die Pariser Kunstszene richtet sich sich auf Öffnungszeiten bis Mitternacht ein
Der poetische, politische und reale HipHop hat einen neuen, sendungsstarken Ideologen: Den amerikanischen Spoken-Word-Künstler, Schauspieler und Consciousness-Rapper Saul Williams
Seit zehn Jahren arbeitet Jo Fabian an der Theoretisierung des Tanztheaters – und erklärt, dass es nichts zu erklären gibt. Nun dokumentiert eine CD-ROM sein Werk. Mit „the dark side of time“ gibt es auch ein neues Stück
Der gewaltfreie Widerstand gegen die Engländer begann in Ahmedabad. Nun ist die Stadt vom Erdbeben zerstört. Über die Gelassenheit der Gujaratis – und den Willen zur Größe, der in die Katastrophe mündete
Frankfurt, Goa, Ibiza – wo Sven Väth ist, ist Party, denn Sven Väth ist der Körper von Techno. Wichtiger als seine Platten war immer die Rolle, die Väth ausfüllte: der DJ als Impresario
Der Philosoph Friedrich Kittler beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen „Kriegsgeschichte und Kulturgeschichte“. Bei ihm treten eurasische Denker als Kämpfer mit neuen Waffentechniken auf
Sauber bleiben bis zur Ehe: Vor vierzig Jahren starteten Diana Ross & The Supremes ihre Karriere. Eine 4-CD-Box erinnert an die Mütter aller Girlgroups, die Motown zu Rollenvorbildern aufbaute