Weltweit finanziert die WestLB Projekte im Bergbau, Ölpipelines und Staudämme. Laut einer aktuellen Studie fördert sie so Umweltzerstörung, die Verletzung von Menschenrechten sowie Korruption – und sie verspielt damit öffentliches Kapital
Vor 15 Jahren rammte der Supertanker „Exxon Valdez“ vor der Küste Alaskas ein Riff – 40.000 Tonnen Rohöl liefen ins Meer. Heute vergiftet das Öl immer noch die Küste. Und Exxon wehrt sich weiterhin erfolgreich gegen eine Milliardenstrafe
Auf der Artenschutzkonferenz in Malaysia fordert Deutschland eine weltweite Vernetzung der Naturschutzgebiete. Zu Hause kommt die Vernetzung der Naturflächen nur mühsam voran; eine systematische Strategie zum Artenschutz fehlt völlig
Eine 1.000 Kilometer lange Leitung soll Gas aus Algerien nach Spanien bringen – auf Kosten des Naturparks Cabo de Gata. Dabei, so Umweltschützer, gebe es Alternativen
US-Umweltexperte mahnt die EU: Nur wenn sie den Russen wirtschaftliche Hilfe gebe, werde Putin das Kioto-Protokoll ratifizieren und die Blockade im internationalen Klimaschutz lösen. Den Russen gehe es vor allem um den WTO-Beitritt
Der Bundeswirtschaftsminister will Autobahnen privatisieren und das Geld in Bildung und Forschung stecken. Das läuft auf eine Pkw-Maut hinaus, die nur wenigen gefällt
Das Verhalten der politischen Elite Irans nach dem Beben hat die Unzufriedenheit der Menschen mit der Staatsführung verstärkt. Das könnte auch die Wahlen beeinflussen
„Tierfilme erzeugen die Illusion einer von Menschenhand unberührten Natur“, sagt die Dokumentarfilm-Expertin Ariane Heimbach. Die Inszenierung folgt dabei den gängigen Hollywood-Mustern: Die Filme erzeugen Emotionen – und zwar über die Identifikation mit den Protagonisten
Europaparlament verabschiedet Umwelthaftungsrichtlinie. Unternehmen können nun für ökologische Schäden in die Pflicht genommen werden. Jedenfalls für manche und solange sie es bezahlen können. Eine Versicherungspflicht wird es nicht geben
Der Umweltverband WWF ließ elf große Banken auf Umwelt- und Sozialstandards bei der Kreditvergabe überprüfen. Ergebnis: Die Kriterien sind meist nicht ausreichend. Dabei könnten solche Standards Teil des Risikomanagements werden