Blauer Dunst: Mit 12,8 Jahren fangen Hamburger Schüler im Durchschnitt mit dem Rauchen an. Ein Nikotinverbot an Schulen soll dagegensteuern. Das jedoch zieht andere Probleme nach sich
Ausgerechnet am ersten Todestag des Demonstranten Sébastien Briat wird ein neuer Atommüll-Konvoi in Gorleben eintreffen, befürchten Kernkraftgegner – und ein offizielles Dementi bleibt aus
Gebrauchte Klamotten wegzuschmeißen, ist erstens unökologisch. Und auch noch unsozial: Von Altkleidersammlungen profitieren Obdachlose in Hamburg ebenso wie Arme in der Dritten Welt
„Für Ordnung, Sauberkeit und eine bessere Arbeitsmoral in Kreuzberg“ – Das Künstlerkombinat die Kreuzberg-Sanierer macht Ernst – und alles wieder schön! Ab heute! Aufgepasst im Görlitzer Kiez
Eine Tafel erinnert an der Bülowstraße 89 daran, dass dort einst Sepp Herberger wohnte. Aber auch ein Sexualreformer lebte hier und Hausbesetzer. Und heute Maria Fernanda Höcker und Kamal Louh
Berlin und Buenos Aires sind Städte, in denen viel von der Krise die Rede ist. Was aber ist damit gemeint, welche Auswege gibt es? Das diskutieren derzeit Künstler und Urbanisten aus den beiden Partnerstädten unter dem Motto „Die Krise als Labor“
Hans Wall beglückt seit 20 jahren mit seiner berliner firma städte mit öffentlichen toiletten und bushaltestellen – weltweit. Er schwärmt für die kunst seiner ingenieure, für mitarbeitermotivation durch privatisierung und die macht der ästhetik
Er ist Bremens größter Badesee, meistgenutzte Grillfläche und weichster Fußballplatz. Er schützt den Stadtwerder vor Überschwemmung, Diebesgut vor der Polizei und Fische vor den Kormoranen. Sein Wasser ist trüb, aber beschwimmbar. Eine Exkursion vom Teerhof nach Habenhausen und zurück
Richard Modemann ist Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon 2004. Post mortem. Für eine Kunst, die er selbst vernichtet hat, und für ein politisches Engagement, an dem er nach Ansicht seiner Freunde verzweifelt ist: Die „kompromisslose Gegnerschaft zu Krieg und Chauvinismus in jeglicher Form“