LANDLUFT II Die Hanffabrik Uckermark war bei ihrer Gründung in den neunziger Jahren ein wirtschaftliches Experiment. Inzwischen produziert sie jährlich 1.000 Tonnen Dämmstoffe – und keinerlei Genussmittel
THEATER AM O-PLATZ Mit den Asyl-Monologen erzählen Flüchtlinge, wie sie nach Deutschland gekommen sind. Das interessiert zunächst aber nur Betroffene und einige Unterstützer
Der Transgeniale CSD gibt sich politischer als sein großer Bruder. Deswegen wurde das Straßenfest abgesagt – weil es nichts zu feiern gebe. Demonstriert aber wurde.
Im Atomkraftwerk Brunsbüttel sollen ab 2015 Castor-Behälter mit Atommüll zwischenlagern. Vor Ort ist man darüber wenig erfreut – auch bei den Grünen. Ihr Umweltminister hatte das Land als Lagerort angeboten
Vor über 35 Jahren verhinderte eine Bürgerinitiative, dass der Salzstocks Wahn auf seine Tauglichkeit für ein Atommüll-Endlager hin untersucht wird. Jetzt geht die Suche von vorne los – und auch der Protest.
Er ist Musiker und Schriftsteller, er moderiert beim NDR und verlegt Bücher- alles auf Plattdeutsch. Dessen drohendes Verschwinden aufzuhalten, ist Jan Graf aber kein Anliegen.
Rund 300.000 Weihnachtsbäume werden alljährlich in Hamburger Haushalten aufgestellt - und wollen danach beseitigt werden. Das erledigen bärbeißige Männer in großen Gefährten.
Vor 20 Jahren begann Mecit Çetinkaya in Hamburg-Finkenwerder Boxtalente zu trainieren. Einer seiner Schüler kämpfte als Profi sogar um den Weltmeistertitel.
SCHÖNER SCHEIN Anselm Reyle, Kunstmarktstar und Hamburger Professor, möbliert eine große Ausstellung mit ziemlich großen, glatten Objekten in den Deichtorhallen – und mit Müll. Aber mehr auch nicht
Karin Bürkle lebt einen spannenden Spagat: Sie arbeitet als Müllverbrennungs-Ingenieurin in Hamburg und gibt nebenbei Bauchmassagen. Sonst würde sie die männerdominierte Macht- und Technikwelt nicht lange aushalten.
Annette Wehrmann war eine widerborstige Hamburger Polit-Künstlerin des öffentlichen Raums. Posthum wird ihr eine Schau in der sterilen Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle gewidmet. Die Annäherung gelingt überraschend gut.
Flüchtlinge sind im Bezirk willkommen, sagt Bürgermeister Andreas Geisel (SPD). Aber auch die CDU-regierten Bezirke müssten Verantwortung übernehmen, fordert er.