Gutachten erklärt Transport einer Abfallhalde von Hannover in die Nähe von Lübeck für unzulässig. Schweriner Landesregierung will gefährlichen Müll nicht mehr annehmen.
600 Menschen versammeln sich zu Kundgebung am Atommülllager Asse. Aktivisten erklettern Förderturm. Anwohner drängen auf schnelle Rückholung der Abfälle.
RÜCKHOLUNG Rund 126.000 Atommüllfässer liegen noch immer in dem einsturzgefährdeten Lager bei Wolfenbüttel. Gegner der Asse sorgen sich, dass diese nun doch nicht geborgen werden sollen
ASSE Nachdem das Bundeskanzleramt weitere Akten geschickt hat, will Niedersachsen seine Klage fallen lassen. Das Bundesamt für Strahlenschutz meldet neue Verzögerungen bei der Atommüll-Bergung
GIFTABFALL Landesregierung prüft, ob der Transport einer Sondermülldeponie aus dem niedersächsischen Wunstorf zulässig ist. Ein ähnlicher Transport war vom Landgericht Lüneburg untersagt worden
GIFTMÜLL Empfänger-Länder prüfen, ob sie Deponieschlamm aus Niedersachsen wirklich annehmen wollen. Am TÜV-Gutachten, das Ungefährlichkeit bescheinigte, werden Zweifel laut
GIFTHALDE Proben sollen nur am Rand der Halde abgegraben worden sein, dabei ist die Asbestkonzentration bei Material aus dem Deponie-Kern weit höher. Umweltschützer wollen gegen Transporte demonstrieren
TOURISMUS Der Heidekreis lehnt es aus Angst vor einem Image-Schaden ab, schwach radioaktiv strahlenden Bauschutt aus dem Atomkraftwerk Stade auf einer kreiseigenen Mülldeponie zu lagern
Viele Container werden ohne Genehmigung aufgestellt. Oft handelt es sich um dubiose Firmen ohne caritativen Zweck. Bezirke beginnen, die Container abzuräumen.
Tausende Tonnen gefährlichen Abfalls werden von Hannover nach Mecklenburg gekarrt. Die eine Deponie soll einem Gewerbegebiet weichen, die andere ist dankbar für die Arbeit.
ERREGER In einer Klinik in Hamburg bangt ein Mann um seine Frau, auf einem Biohof fürchten Landwirte um ihre Existenz, in einem Seucheninstitut in Berlin versucht der Chef den Überblick zu behalten. Wie Ehec ein Land bis heute verändert
Zeugnisse und private Daten im Müll sind keine Lapalie. Erst recht, wenn sie von Kunden des Sozialamts handeln. Die müssen sich nämlich auf die Sozialarbeiter verlassen können.