Wirtschaftskriminelle im Visier der Landesregierung: Das CDU-geführte Finanzministerium plant nach taz-Informationen die Einrichtung einer Zentralstelle zur Bekämpfung von Umsatzsteuerbetrug
Der größte Vieh-Futterhändler boykottiert systematisch gentechnik-kritische Landwirte, klagen nordrhein-westfälische Bauerninitiativen. „Gentechnikfreie Milch bleibt so Ausnahmeerscheinung“
Die Bundesknappschaft startet mit einer elektronischen Gesundheitskarte: Die Krankheitsgeschichte von 50 Bottropern wird maschinenlesbar. Auch Rezepte finden auf der Chipkarte Platz
Ein unbedachter Umgang mit Aids führt zu steigenden Infektionszahlen. Die Aids-Hilfe Nordrhein-Westfalen setzt auf die neue Landesregierung um weiter gegen „Präventionsmüdigkeit“ vorzugehen
In NRW wächst die Kritik am Geschäft mit dem Dreck: Der Neubau einer Müllverbrennungsanlage in Herten könnte die Gebührenzahler Millionen Euro kosten, warnt Ex-Umweltministerin Bärbel Höhn
Flüchtlingsrat will die „skandalösen“ Rechtfertigungen von NRW-Innenminister Wolf (FDP) zu Sammelabschiebungen juristisch prüfen. Erneut wurden Familien bei Nacht und Nebel ausgewiesen
Immobilienunternehmen beklagen fehlende Mieten von Hartz-IV-EmpfängerInnen. Die zuständigen Arbeitsagenturen seien mit der Masse der Anträge überfordert, glauben sie. Die weist die Kritik zurück
Zwei Wochen vor Schulbeginn streiken in Bielefeld rund 50 MitarbeiterInnen des Cornelsen-Verlags. Sie kämpfen gegen die Kündigung ihres Ergänzungstarifvertrags und verzögern die Lieferung von täglich 120 Tonnen Schulbüchern
Weil Castrop-Rauxels Stadtspitze eine „Bauchentscheidung“ fürchtet, soll ein Bürgerentscheid nicht am Tag der Bundestagswahl stattfinden. Demokratie-Verein: „Nicht vor dem Bürgervotum fürchten“
Ein internes Protokoll beweist, dass Ausländerämter in NRW gegen die Richtlinien des Landes Asylbewerber in Abschiebehaft nehmen. „Das hat kein System“, sagt das Innenministerium
Ein Rechtsgutachten mehrerer Anwälte in NRW erklärt die Ausbürgerung von Deutschtürken für ungültig. Die Betroffenen seien über ihre Wiedereinbürgerung in der Türkei nicht informiert worden
Wilhelm Hecker kann weitermachen. Mit knapper Mehrheit bestätigt der Aufsichtsrat der städtischen Kliniken den umstrittenen Geschäftsführer im Amt. Nicht Argumente, sondern machtpolitische Erwägungen geben den Ausschlag
Erstmals vorgelegter Jahresbericht bescheinigt der NS-Gedenkstätte im ehemaligen Gestapohaus reges Interesse vor allem junger Leute und Defizite bei der Finanzierung