Rundlicher Mann rudert über den Bildschirm: Das Acco-Theater verarbeitet in „Short cut to god“ den israelischen Medienalltag mit berührenden Figuren und schlechten Witzen
Harry Potter geistert durchs Kino. Doch gegen Eberhard Bärmann ist Potter ein blutiger Anfänger. Der Feuerwehrmann zaubert seit über vierzig Jahren. Er verlässt sich auf über 260 Trickzauberstäbe
Wenn er eine Hauptmahlzeit wäre: Max Goldt las im Deutschen Theater wie ein freundlicher Engel über das „Las Vegas des Schuftens“ und „coole Sterbebetten“
In den 60er Jahren hat Boris Michailow seine nackte Frau fotografiert – und wurde dafür vom KGB ausspioniert. Heute fährt der in Berlin lebende Fotokünstler immer wieder ins ukrainische Charkow, um alltägliches Elend zu dokumentieren. Ein Portrait
Nur noch Linien und Felder: Das Babylon-Mitte zeigt zwei neuere Filme von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet über den fotografischen Ursprung des Bewegungsbildes
Der Gestalter Günter Ssymmank entwickelte bereits 1959 den Prototyp einer schwingenden Stehleuchte aus Polyamid. Bis heute bestechen seine Lampenentwürfe durch ihre bizarren Formen
Die belgische daad-Stipendiatin Ann Veronica Janssens hat für ihre Ausstellung „Light Games“ die Neue Nationalgalerie leer geräumt und silbern blitzende Fahrräder hineingestellt. Den Rest erledigt die abendlich untergehende Sonne: Selten hat sich Licht im Raum so lustig irisierend gebrochen
Statt Menschenblut bloß überfahrene Hunde? Caryl Churchill zeigt in ihrem Stück „In weiter Ferne“, wie Menschen im Krieg und in der Mode kaputt gemacht werden. Falk Richter hat die Gewalt der Worte sehr bedrückend in der Schaubühne inszeniert