■ Der Lichtenberger SPD-Kreisvorsitzende Andreas Geisel, der seit kurzem als Ostvertreter dem Landesvorstand angehört, räumt ein: Ostgenossen haben Ostinteressen nicht genügend vertreten
Zwei frühere Zwangsarbeiterinnen aus Wolgograd besuchten Berlin. Eine angemessene Wieder-gutmachung bekamen sie nicht, in Russland waren sie Außenseiter ■ Von Philipp Gessler
taz-Serie „Täglich ein guter Grund für den Atomausstieg“. Atomstrom gefährdet die Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung in einem der effizientesten Blockheizkraftwerke Europas, Berlin-Mitte ■ Von Richard Rother
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (Teil 2): Der Rückzug in die privaten Räume der „Neuen Mitte“ hat auch das Stadtbild verändert. Mit der städtischen Öffentlichkeit verschwindet aber auch die Wahrnehmung derer, die an der Privatisierung nicht teilhaben können oder wollen ■ Von Uwe Rada
Sergej Alexander Dott ist Künstler, aber eine Staffelei allein genügt ihm schon lange nicht mehr. In Berlin verewigt er sich nun am liebsten an Hauswänden ■ Von Annette Rollmann
■ Verfassungsschutz wußte von PKK-Treffen am 17. Februar, hatte aber keinen V-Mann vor Ort. Blutbad am israelischen Konsulat hätte vielleicht verhindert werden können
■ Freier Wettbewerb auf dem Strommarkt ist technisch möglich, allerdings sieht das Berlins Strommonopolist Bewag anders. Morgen verhandelt das Bundeskartellamt den Stromfall
Der Salesianerpriester Thomas Astan ist Künstlerseelsorger in Berlin. Das war nicht immer so: Vor der Andacht im Klostergarten und der Suche nach Gott spielte er die Bösewichte für „Derrick“ und den „Alten“. Heute spricht er schon mal mit Sexsymbol Verona Feldbusch ■ Von Annette Rollmann
Auf einem 46.000 Quadratmeter großen ehemaligen Industriestandort in Berlin Friedrichshain entsteht eine „Stadt in der Stadt“ für die „neuen Kreativen“ und 5.000 Beschäftigte. Doch ob tatsächlich eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Kultur entsteht, ist fraglich ■ Von Uwe Rada
■ Der Ökonom Dieter Vesper vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fordert höhere Zuschüsse der Bundesregierung, um die kolossale Finanzkrise des Landes Berlin zu lindern
Vor 100 Jahren wurde im Berliner Pergamonmuseum die Vorderasiatische Sammlung des Hauses begründet. Nicht nur ein Grund zum Feiern: Staaten wie die Türkei, Syrien und Jordanien fordern imperiale Beutestücke aus den Ausgrabungen des 19. Jahrhunderts zurück ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Kultursenator will das Theater an Privatinvestor verkaufen, nachdem Tenor Kollo mit der Operette baden ging. Der neue Betreiber zahlt einen „symbolischen Preis“ und bekommt dafür die Immobilie plus 25 Millionen jährlich
Gestern öffnete der Reichstag sein Portal für die Öffentlichkeit. Vor den Toren herrschte kollektive Übereinstimmung wie zuletzt 1995 zu Christos Verhüllung, drinnen sorgten das Reichstagsblue, der Hammelsprung und die riesige Glaskuppel für Begeisterung ■ Von Annette Rollmann
Die Mallorca-Deutschen haben nicht nur Sonne, Sand und Sangria, sondern auch Sorgen: schwindende Manneskraft, Alkohol, Langeweile. Aus dem Aussteigerparadies berichten ■ Annette Rogalla (Text) und Dietmar Gust (Fotos)
■ Nackte Füße zwischen den Kabeln, Blues auf der Mundharmonika, mit Sonnenbrille zum Fototermin für die Presse: Zum erstenmal in seiner Geschichte hat der Chaos Computer Club seinen Jahreskongreß in Berlin abgehalten