Nachdem fünf EU-Länder zugesagt hatten, Schiffbrüchige aufzunehmen, durften sie in Sizilien von Bord gehen. Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini feiert die Verteilung als „politischen Sieg“
Zuletzt hatten mehrere Staaten zugesagt, einen Teil der 450 Geflüchteten aufzunehmen. Italien ließ jetzt das Boot mit den Menschen in einem Hafen auf Sizilien anlegen.
Zwei Schiffe mit insgesamt rund 450 Geflüchteten dürfen keine italienischen Häfen anlaufen. Sie gehören nicht zu privaten NGOs, sondern sind in staatlichem Auftrag unterwegs
Tagelang hatten Italien und Malta über die Zuständigkeit für die im Mittelmeer Geretteten gestritten. Jetzt einigten sie sich über die Aufnahme eines Teils der Menschen.
Der Kapitän des auf Malta liegenden Rettungsschiffs „Lifeline“ darf nach Deutschland reisen. Zum nächsten Prozesstag am 30. Juli muss er wieder zurück.
Protest gegen die Abschottungspolitik der EU an ihren Außengrenzen: Deutschlandweit gehen mehrere Tausend Menschen für die Seenotrettung auf die Straße. Auf Malta demonstrieren die Helfer für die Fortsetzung ihrer Mission. Das französische Verfassungsgericht stärkt derweil die Rechte von Migrantenhelfern4, 5, 9
Seehofer, Söbrindt und all ihre Epigonen überbieten sich im Ausdenken immer neuer Qualen für Geflüchtete. Alles nur ein Ablenkungsspielchen? Auf jeden Fall beschämend!
Nach der Rettung von mehr als 60 Flüchtlingen darf die „Open Arms“ in Barcelona festmachen. Italien und Malta hatten sich zuvor für nicht zuständig erklärt.