■ Die Innenminister der Länder beschlossen gestern, außer Verwundeten oder Kranken nur diejenigen Kriegsflüchtlinge aus Bosnien aufzunehmen, die Verwandte oder Bekannte in Deutschland haben ...
■ Somalias Hauptstadt Mogadischu ist verwüstet: Der monatelange Krieg verfeindeter Armeen hat schon mehr als 20.000 Tote und Verwundete gefordert. Täglich werden es mehr, Hilfe ist kaum möglich...
■ Einen Tag nach der Einnahme der ostkroatischen Stadt durch Bundestruppen sind gestern Vertreter des umkämpften Vukovars und der Armee zu Kapitulationsverhandlungen zusammen-gekommen. Die Angst vor serbischen...
■ Inge Lindemann, Greenpeace-Mitarbeiterin und Wismut-Expertin, über Uranerzförderung, die man Sanierung nennt, und über die Pläne eines Endlagers für Atommüll
■ Nach der Erklärung des Waffenstillstands vom Mittwoch durch die jugoslawische Armee verhandeln die Konfliktparteien. Zu Kampfhandlungen kam es am Donnerstag trotz der Drohungen der Armeeführung, im Falle...
■ Am vergangenen Sonntag starb in Zürich im Alter von einundachtzig Jahren der Buchhändler, Kommunist, Verleger, Antiquar, Jude und Mentor einer ganzen Generation von Linken: Theo Pinkus.
■ Während die türkische Regierung für die Öffnung ihrer Grenzen für kurdische Flüchtlinge internationale Unterstützung einforderte, liefen erste Hilfsaktionen zur Linderung der Not an...
■ Noch vor dem Abbruch des Hungerstreiks der RAF-Gefangenen 1989 hat die Bonner Regierung beschlossen, den direkten Kontakt zur Kommandoebene zu suchen, um sie auf ein Stillhalteabkommen zu verpflichten. Im Gegenzug sollten die Inhaftierten zusammengelegt werden. Sogar noch nach den Attentaten auf Alfred Herrhausen und Hans Neusel war Bonn bereit, mit den Aktiven „über alles“ zu reden. Die RAF ihrerseits verlangt als Vorbedingung die Zusammenlegung.
■ Die Hilfsaktionen für die UdSSR erinnern an die US-Spenden für Nachkriegsdeutschland/ Die UdSSR-Bürger sollen sehen, wer die wahren Freunde in der Not sind/ Noch herrscht Chaos bei den Helfern
■ Während der US-Außenminister Baker vor Wüstensand den Soldaten moralisch den Rücken stärkt, startet Willy Brandt mit leerem Airbus nach Bagdad. „Wenn es dort nicht knallen soll, dann muß man versuchen herauszufinden: Gibt es nicht doch Auswege aus der Krise?“ erklärte der Friedensnobelpreisträger.