Bertelsmanns Napster-Chef Hilbers ist wegen Erfolglosigkeit zurückgetreten. Experten erwarten Insolvenzantrag „in den kommenden Wochen“. Damit wird offenbar: Tausch-Software lässt sich nicht in ein kommerzielles Konzept pressen
Heute beginnt ihr „2. Bundeskongress“ – doch die Schill-Partei ist wieder auf Regionalniveau geschrumpft. Es hapert bei der Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit ebenso wie bei Personal und Programmatik. Die einzige Stütze heißt Ronald Schill
In der Kölner Spendenaffäre werden 13 Parteischiedsverfahren eingeleitet, weitere Fälle sind offen. Mehrere Beschuldigte betonen allerdings, die Quittung nicht bemerkt oder gleich vernichtet zu haben
Studie: 60 Prozent der Türken in Deutschland sind mit ihrem beruflichen Fortkommen und Status zufrieden. Zukunftsaussichten der Kinder werden als rosig betrachtet
Studie der Adenauer-Stiftung: Türken in Deutschland „erfreulich gut“ integriert und „sehr loyal“ zum Staat. Verteidigungsbereitschaft höher als unter Ostdeutschen
Nach dem Parteitagsbeschluss der Grünen in Rostock treten in Rheinland-Pfalz und Hessen einige Menschen aus der Partei aus. Andere hingegen treten neu ein. BasisGrün in Hannover verschickt Austrittsformulare
Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, FDP und Schill-Partei fast abgeschlossen. Erstes Ergebnis: mehr Geld für Polizei und Lehrer. Schill will anderen Bundesländern Polizisten abwerben. Ole von Beust rechnet mit mindestens vier Regierungsjahren
Die Datenbank des Bundeskriminalamtes zur automatisierten Personenfahndung gilt als überaltert. Doch der Start des Systems „Inpol-neu“ kommt nicht voran
Innenminister verkauft den minimalen Rückgang der Kriminalität im vergangenen Jahr als „hervorragende Leistung“. Deutschland sei jetzt das sicherste Land der Welt. Da möchte er auch nach 2002 im Amt bleiben, „wenn das Volk es will“
Die Union steht in Treue fest zu ihren Freunden aus Wien. Deren Isolierung in der EU ist für sie Teil einer linken Verschwörung. Parteichefin Merkel beschwört das Ende der Demokratie herauf, „wenn Gesinnung entscheidet, wer mit wem sprechen darf“
Der Atomkonsens und die Folgen: Die Regierung äußert im Vertrag nur allgemeine Zweifel am Endlager Gorleben. Die Option, einen neuen Standort zu suchen, fehlt