In Zeiten außenpolitischer Probleme ist es für die US-Regierung angenehm, sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an ein positives Ereignis zu erinnern: Den Fall der Mauer.
Die palästinensischen Islamisten im Gazastreifen fordern die Einbeziehung des Westjordanlandes bei einer Verlängerung der Feuerpause, die heute ausläuft. Israel lehnt das ab. Nun droht eine neuerliche Eskalation
Der Elektrokonzern will weltweit 17.000 Arbeitsplätze streichen, darunter mehr als 5.000 in Deutschland. Dabei sind auch Kündigungen nicht ausgeschlossen. Die Belegschaft droht mit Streiks.
Eine "Rentnerdemokratie" gibt es nicht. Denn die Gegensätze zwischen den Rentnern sind größer als die zwischen den Generationen. Das zeigt die Forschung schon lange.
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
Religionskritik hat in Philosophie und Kunst große Tradition. Doch nicht jede Verhöhnung ist aufklärerisch. Bigott wird es, wenn sie sich nur gegen die Religion der Anderen richtet
Seit 25 Jahren pflegt Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit Ruanda. Zum Jubiläum gilt sie als Modell. Doch die dunkle Vergangenheit des Völkermords bleibt ausgespart
Mit seinen Interventionen zeigt Horst Köhler, was er unter „aktiver Präsidentschaft“ versteht. Damit provoziert er noch keine Verfassungskrise. Aber der Rubikon ist erreicht
Was denkt der Kopf unter dem Tuch? Über das Kopftuch gibt es eine aufgeregte Debatte. Eine vielzitierte Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung bringt leider nur wenig Aufklärung
Acht Bundesländer haben bislang ein Kopftuchverbot für ihre Lehrerinnen verhängt. Doch diese Regelungen stehen auf wackligen Füßen, weil sie Muslime diskriminieren
Die Wahl im Kongo markiert keine Zeitenwende in Afrika. Dafür bedarf es weniger einer Militärintervention als einer anderen Politik gegenüber afrikanischen Migranten