Elfriede Jelinek ist als „Dichterin zu Gast“ bei den Salzburger Festspielen. In „Jelineks Wahl“ wird eine ganz neue Form der Darreichung von Literatur präsentiert. Ein Glücksgriff des Salzburger Schauspielhausdirektors Ivan Nagel, der aber trotzdem gehen muß ■ Von Uwe Mattheiß
Die Rechtschreibreform wühlt die Volksseele auf. Darin äußert sich ein paradoxes Verhältnis zum Staat. Man klagt gegen ihn, zugleich wird er aber als zentrale Instanz bestätigt. Es herrscht eine phobische Angst vor dem Umlernen ■ Von Reinhard Kahl
■ Krebsforscher, Erfinder, Bourgeois im real existierenden Sozialismus: Manfred von Ardenne ist tot, er blieb bis zuletzt ohne Selbstzweifel. Ein deutsches Schicksal?
Beim Basketball-Bundesligisten TV Rhöndorf pflegt man trotz Amerikanisierung erfolgreich das Image vom Verein als rheinische Familie. Nun darf man nur nicht im Playoff gegen den Rivalen Bonn ausscheiden ■ Von Ulrich Loke
Vor 1990 bezahlte die Sowjetunion fast die Hälfte des Staatshaushalts der Mongolei. Jetzt springen die westlichen Industrieländer mit Krediten ein ■ Von Verena Fritz
In einer Woche, am 4. Januar 1997, wird der „Spiegel“ 50 Jahre alt. Nichts hat er in dieser Zeit so wenig aufgearbeitet wie seine eigene Vergangenheit. In den fünfziger Jahren wurden zwei seiner Ressorts von SS-Offizieren geleitet ■ Von Lutz Hachmeister
Nach zehnjährigem Widerstand soll der Bau einer vierspurigen Bundesstraße mitten durch Freiburg beginnen. Die GegnerInnen sind auf die Bäume gestiegen ■ Von Heide Platen
Die CDU will Neuwähler wie die eingebürgerten Türken nicht mehr links liegenlassen. Und auch viele dieser Neuwähler teilen die konservativen Werte ■ Von Dilek Zaptçioglu