Der Bund will keine detaillierten Daten zur Geflügelmast an die Länder geben. Das ist schwer nachvollziehbar und legt den Verdacht nahe, dass Lobbyisten im Spiel sind.
Gefahrengebiete sind ein faktisches Konstrukt eines "Notstands- und Ausnahmerechts", bei dem der Polizei Tür und Tor für Willkür geöffnet wurde. Die Klage ist längst überfällig.
Nun ist vielleicht nachzuvollziehen, dass die Behörde nicht bereit ist, Kosten für eine durchgeknallte Generalbundesanwältin zu tragen. Dann sollte sie aber den Schaden der Bundesanwaltschaft in Rechnung stellen.
Die Bahn will Verkehrsverhalten beeinflussen - und bietet künftig nur in einem winzig kleinen Innenstadtbereich Abstellstationen für ihre Leihräder an. Doch mit unpraktischen Angeboten gewinnt man keine Fahrrad-Fans.
Städte übernehmen wichtige Funktionen auch für die, die nicht in ihnen leben. Der Finanzausgleich sollte sich darum nicht nur nach der Einwohnerzahl richten.
RANHOLEN Das Netz bringt den Super-GAU ganz nah. Noch näher als das Fernsehen. Warum, wissen André Goerres und Andreas Herten. Die Physiker bloggen über Halbwerts- zeiten, Nachzerfallswärme und die Katastrophe in Fukushima. Und zwar so, dass es jeder versteht
In einem Monat ist Zwangsversteigerung - aber laut einem Investor steht längst fest, wer neuer Eigentümer wird: Spreedreieck-Planer Harm Müller-Spreer. Tacheles-Künstler kriegt derweil dubioses Angebot.
Paul von Lettow-Vorbeck war ein rassistischer Kriegsverbrecher und bis zu seinem Tod in Deutschland eine "hoch geachtete Persönlichkeit". Genau das ist kein Grund dafür, heute noch Straßen nach ihm zu bennen.
Vorstandschef Nonnenmacher taugt einfach zu gut zum Sündenbock: In den Debatten über die Krise der HSH Nordbank ist die Verantwortung der Politik zu wenig beachtet worden.