Der Bremer Filmemacher Karl Fruchtmann ist tot. Der Jude, der den Holocaust überlebte, bot in seinen Filmen keine Utopien, aber die Wirklichkeit und Hoffnung. Eine Laudatio als Nachruf
Spaceparkiger geht’s nicht: Science Fiction-Stars werden nach Gröpelingen gekarrt, um verkrampft in Kameras zu grinsen und die Werbetrommel für ein „Universum galaktischer Unterhaltung“ zu rühren
Ruinen, Regenbogen, Stürme und rot glühende Sonnenuntergänge, aber mit fehlenden Teilen und ganz hart am Rande der Karikatur: Das NBK zeigt Landschaftsbilder des aus Bulgarien stammenden Künstlers Nedko Solakov
Neuer Punkrock für das Grrl von Welt: Mit ihrer charismatischen Sängerin Karen O. verhelfen The Yeah Yeah Yeahs dem aktuellen Rock-Hype zu einer weiblichen Galionsfigur – Corona trinken und Mikrofonständer kicken inklusive
Für alle die nicht mit dem Makel „Analphabet“ leben wollen, gibt es in Kreuzberg Hilfe. In den AOB-Kursen treffen sich Menschen, deren Geschichten kaum unterschiedlicher sein könnten
Schwämmchentechnik, Baustellenlampen und arabische Gewänder: Thomas Langhoff kehrt nach Berlin mit einer szenisch zurückhaltenden Interpretation von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ am Maxim Gorki Theater zurück
Er hat ein Faible für Feinstoffliches: Stefan Thiels Scherenschnitte in der Galerie Koch und Kesslau bewegen sich zwischen Zeichnung und Skulptur, verschmelzen Models mit dem, was sie tragen und machen sie so durchsichtig
Das Problem der Filmemacher ist das der Kriegsberichterstatter, und doch sind ihre Filme lehrreicher und intensiver als die aktuellen Bilder aus Afghanistan: Das Babylon-Kino in Mitte zeigt eine Reihe mit sechs Afghanistan-Filmen