Mit dem legendären Orient-Expreß von Moskau nach Peking. Eine Geschlossene-Gesellschaft-Reise entlang der Seidenstraße mit Besichtigungshäppchen, Kaviar und Wüstenlandschaft ■ Von Annette Rogalla (Text) und Andrea Fiedler (Fotos)
Die eine wohnt in der Pankower Schulzestraße, die andere in der Weddinger Nordbahnstraße. Christa Zille und Helma Ritthaler trennten nur 100 Meter Luftlinie – und die Mauer. Was sich Ost und West heute zu sagen haben, moderiert ■ Jens Rübsam
Engumschlungen sitzen Jugendliche am „Scheiß Bahnhof Zoo“. Nach der Räumung der besetzten Häuser suchen sie draußen Geborgenheit. Erzählungen über Drogen, U-Bahnsurfen und Tod, aufgezeichnet ■ von Gereon Asmuth
Bauarbeiten abgeschlossen: Vor 15 Jahren besetzt, hat sich die ehemalige Hutfabrik in der Pankstraße in Wedding durch den langen Atem der Besetzer zum vorbildlichen „Wohnprojekt“ entwickelt ■ Von Gereon Asmuth
■ Ein Tag der Literatur: Daniel Goldhagen stellte „Hitlers willige Vollstrecker“ zur Diskussion, Gretchen Dutschke korrigierte linke Mythen und Roswitha Quadflieg las
Heinrich A., Henriette Sch. und Friedel R., die trotz ihrer Gebrechen und Behinderungen ein menschenwürdiges Leben führen können, ist eines gemeinsam: Sie würden es nicht überleben, wenn ihre Betreuungseinrichtungen eingespart werden müßten ■ Von Niko Jahn
35 Jahre Mauerbau: Das Projekt „Gleimstraße“ hat Geschichten von Ostberlinern zusammengetragen, die den Mauerbau natürlich anders erlebten als die Anwohner auf der Westseite der Straße ■ von Kathi Seefeld
Das Nazigetöse im polnischen Malbork irritiert die Einwohner. Die Marienburg im Nordosten Polens ist der Schauplatz des neuen Films von Volker Schlöndorff, „Der Unhold“. Aber Komparsen und Touristen freuen sich ■ Von Katarzyna Bijas
Andrzej Wajda erzählt in seinem Wettbewerbsbeitrag „Wielki tydzien“ (Karwoche) die Leiden einer Jüdin im Versteck als katholisches Drama ■ Von Anke Westphal
Während der Kälte sind die Notunterkünfte für obdachlose Männer überfüllt: Die wenigen Räume sind eng, die Männer nerven sich gegenseitig. Alkoholismus, Pöbeleien und Verdächtigungen sind die Regel. Außenseiter haben kaum eine Chance, und Solidarität gibt es schon gar nicht. Wer der Gruppe nicht paßt, „nicht funktioniert“, fliegt raus auf die Straße; fast wie im normalen Leben ■ Von Tim Köhler
■ Der siebenjährige Andreas lebte den größten Teil seines Lebens in einer Pflegefamilie. Seine leibliche Mutter war heroinabhängig, sagte sich im Knast aber von den Drogen los. Nun will sie den Jungen zurück