Wie Island und Grönland einmal von der Weltkarte verschwanden: Auf einer Briefmarke des Goethe-Instituts fehlen die beiden skandinavischen Länder, dagegen regt sich in Reykjavík Protest. Ein Interview mit Gestalterin Irmgard Hesse von der Firma „Zeichen und Wunder“ über das umstrittene Postsiegel
City Island heißt ein lauschiger Ausflugsort, und der ist so wenig new-yorkisch, wie ein New Yorker Stadtteil nur sein kann. Die Holzhäuser werden von Generation zu Generation weitervererbt: Man bleibt unter sich
Landratten, ahoi: „mare tv“ liefert Fisch und Fernsehen von höchster Qualität. Nur Uwe Seeler passt da nicht rein. Der NDR hat mit der TV-Variante des maritimen Magazins einen echten Volltreffer gelandet. Hoffentlich merkt er das auch (N 3, 20.15 Uhr)
Bei der ARD gerät „Die schönste Sache der Welt“ stets künstlerisch, brav und platt. Heute serviert Rosa von Praunheim mit „Can I be your Bratwurst, please“ (21.45 Uhr) immerhin etwas Pepp
Im richtigen Moment muss der richtige Akteur mit richtiger Idee bei richtigem Wetter am richtigen Ort sein. Selten wurden Binsenweisheiten so zementiert wie bei Frankreichs 2:1-Finalsieg gegen Italien
Nachmittags Coney Island, um den Horizont zu weiten und durchzuatmen, abends Jamsession im „Small’s“. Ein kleiner Leitfaden für einen wunderbaren lazy sunday in der Stadt, die angeblich niemals schläft, aber müde machtvon BARBARA SCHAEFER
Auf den Queen-Charlotte-Inseln fallen täglich 500 Bäume. Die Totempfähle der Indianer nicht mehr – sie sind unantastbar in dem pazifischen Nationalpark ■ Von Gernot Knödler
Mit der Queen Elizabeth 2, dem letzten Transatlantik-Luxusliner, in die Neue Welt. Höhepunkt der Atlantiküberquerung ist die Einfahrt in New York, ob am frühen Morgen oder in der Nacht ■ Von Hans-Christof Wächter
„He Got Game“ ist weniger ein Film über Spike Lees Liebe zum Basketball als die Kritik des lange schon nicht mehr funktionierenden Sport- und Hochschulsystems der USA. Nur die College-Athleten sind noch Amateure, wie sie selbst das IOC nicht mehr kennt ■ Von Thomas Winkler
Die Verwandlung der Trekkerherrlichkeit in ein Vorgartenidyll: Auch in Südafrika wartet man vergeblich auf den Wenderoman. Statt eines Geschichtspanoramas pflegen die Autoren kleinteilige Vielfalt ■ Von Manfred Loimeier