Fairtrade-Produkte sind schon ein Fortschritt, aber allein durch das Kaufverhalten lässt sich die Ungleichheit im Welthandel nicht beseitigen. Es bleibt eine Kluft zwischen ehemaligen Kolonisatoren und den von ihnen Kolonisierten 43–45
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Seit ein paar Wochen sind sie auch in Hamburg allgegenwärtig – sie behindern Fahrradfahrer und Autos, stehen auf Gehwegen herum und liegen im Gebüsch. Doch wird der Verkehr durch sie auch umweltfreundlicher? Versuch einer ersten Bilanz43–45
Aline de Oliveira hat so lange versucht, als Mann zu leben, bis sie nicht mehr weiter konnte. Doch je weiblicher sie wurde, desto größer war die Ablehnung.
Der Lieferservice Foodora steht für die „Gig-Economy“: Die Fahrer arbeiten von Auftrag zu Auftrag, mit ihrer Firma sind sie nur über das Handy verbunden. Umso erstaunlicher, dass sich nun in Hamburg ein Betriebsrat gründet 44, 45
Gastronomen auf St. Pauli fordern von der Hamburger Politik, sie möge den Kiosken Einhalt gebieten. Sie tun nur so, als ob sie den Kiez retten wollten.