An zwölf Hamburger Schulen werden „Anti-Mobbing-Koffer“ mit Filmen und Unterrichtsmaterialien erprobt. Dabei geht es ausschließlich um Quälereien unter Schülern, nicht um Lehrerverhalten
Einige haben sogar ein Trampolin: 107 Ausflugsziele für Kinder und Eltern weist eine neue Karte der Umweltbehörde aus. Ausflügler können Spielplätze in anderen Stadtteilen erkunden und nutzen dabei am besten Bus und Bahn
Slow Food, den Verein, der sich für bewusstes Genießen und den Erhalt regionaler Geschmacksvielfalt einsetzt, gibt es auch in Bremen. Vorsitzender ist natürlich ein Süddeutscher. Viel gebe es nicht, was sich hier zu retten lohnt, räumt Gernot Riedl ein. Schuld seien das miese Klima und der Calvinismus
Bei den Hafenrundfahrten der Maritime Circle Line müssen die Gäste manchmal ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen, damit eine Barkasse nicht unter den Brücken der Speicherstadt steckenbleibt. Dafür können sie an vier Haltepunkten aussteigen und später weiterfahren
Wider die Vorherrschaft der Triebmittel: Der Oldenburger Slow-Baking Verein will für eine Trendwende in den Backstuben sorgen. Zwar liegen die Nachteile langer Backzeiten auf der Hand – doch ihre Vorzüge auf der Zunge
Die getrübte Erinnerung ihres einstigen Insolvenz-Beraters belastet die Beginenhof-Vorstände – während sie ihn entlastet. Dumm nur, dass die Aussage den Akten der Senatskanzlei widerspricht
Von den verschiedenen Weisen des Scheiterns in der Liebe: In den Sophiensælen inszenierte Regisseur Stefan Otteni „Du sollst“ nach Erzählungen von Navid Kermani
Gedruckte Anachronismen: Werbefachmann Harald Schweers über starke Bürgermeister, zu kleine Großbuchstaben, Überraschungen, visuelles Abprallen, die Abwesenheit von Inspiration und einen „Hauch von Dialog“. Eine kurze Analyse des derzeitigen Plakat-Angebots im Bremer Wahlkampf
Mit „Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht“ hat Johanna Straub gerade ihren Debütroman veröffentlicht, auch ein Dokumentarfilm ist fertig. Beide dringen leise in den Mikrokosmos der Familiengeschichten ein
Berlin ist pleite, braucht also jetzt seine Boheme. Dann soll die Stadt auch etwas für sie tun. Sagen Christiane Rösinger und Holm Friebe. Die Politik kontert: „Wer Künstler ist, also macht, was er will, darf vom Staat nicht viel erwarten“