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Ein verbranntes Feuerzeug

Videokunst über Tod in Polizeigewahrsam

Ein Mensch brennt

Im Oldenburger Edith-Russ-Haus untersucht der Videokünstler Mario Pfeifer grauenhafte Todesfälle. Vom Einzelfall kommt er subtil auf die Gesellschaft.
Von Jan-Paul Koopmann

24.3.2021

Ein Mann schaut in die Kamera vor farbig gestalteter Wand

Gianni Jovanovic über Rassismus

„Ich bin der Mann, der ich bin“

Er ist Rom, er ist schwul, er ist laut. Und er macht rassistische Strukturen sichtbar. Gianni Jovanovic über sich und eine gerechtere Gesellschaft.
Interview von Jan Feddersen

14.3.2021

Das Lodderbast von innen: rote Wände, gemütliche alte Sessel

Onlinefilme in der Pandemie

„Irgendwie wie im Kino sein“

Deutschlands kleinstes Kino ist das Lodderbast in Hannover. Sein einzigartiges Onlineangebot blieb im ersten Lockdown trotz 60.000 Gästen defizitär.
Interview von Wilfried Hippen

8.3.2021

Peter Möller hockt eingehüllt in einen Mantel aus Wollgras an der isländischen Küste.

Künstler Peter Möller aus Melle

Der Übersehene

Peter Möller ist Lagerarbeiter und Uni-Dozent. Als Künstler erschafft er irritierende Welten – mal als Installation, mal als Zeichnung oder als Text.
Von Harff-Peter Schönherr

7.3.2021

Sylvia Herold steht in ihrer Kneipe Katz und Kater

Wirtin über ihr Kneipenleben

„Ich könnte heulen“

Zwei Drittel ihres Lebens stand Sylvia Herold hinter Hamburgs Tresen, die letzten 16 Jahre im Katz & Kater. Ein Gespräch über Liebe, Wut und Trauer.
Interview von Jan Freitag

12.3.2021

Caroline M., fotografiert am Bahnhof Lichtenberg in Berlin

Ex-Obdachlose über Leben auf der Straße

„Ohne Wohnung zu sein ist teuer“

Caroline M. berät Obdachlose in Berlin, sie war selbst eine von ihnen. Ein Gespräch darüber, was es heißt, als Frau keine feste Bleibe zu haben.
Interview von Antje Lang-Lendorff

27.2.2021

Zwei Männer und zwei Frauen stehen vor einer Wand

Sachbuch „Gertigstraße 56“

Aus dem inneren Kampfgebiet

„Gertigstraße 56“ widmet sich dem kommunistischen Widerstand gegen den NS in Hamburg. Herausgegeben hat das Buch die Gruppe „Kinder des Widerstands“.
Von Frank Keil

8.3.2021

Erdölförderung im niedersächsischen Emlichheim

Romane „Nordwestwärts“ und „Vogelpark“

Einmal Emlichheim und zurück

Der Berliner Autor Tobias Schwartz siedelt seine Romane in der niedersächsischen Provinz an. Er zeigt, wie im Konkreten das Universelle liegt.
Von Hagen Gersie

17.3.2021

Zwei Frauen halten auf einer Demonstration gegen das geplante Neubauprojekt Paulihaus zwei Schilder mit den Aufschriften

St. Pauli, das Paulihaus und die Bäume

Ein Paradox

Kolumne Fremd und befremdlich von Katrin Seddig
Auf St. Pauli gibt es Proteste gegen das geplante Paulihaus. Dabei sind die Leute hinter dem Paulihaus doch gar nicht die Bösen. Oder etwa doch?

19.2.2021

In der Fremde wurzeln

Ilse Losa aus Buer bei Melle bei Osnabrück war eine bedeutende portugiesische Erzählerin: Im Exil hat sie auch die dortige Kinderbuch-Szene revolutioniert
Von Benno Schirrmeister

17.2.2021

nord,  S. 27

Soziales Grün

Was die gärtnerische Gestaltung des öffentlichen Raums mit Natur zu tun hat, was nicht – und welche Impulse Nachkriegs-Ideen heute setzen könnten
Von Bettina Maria Brosowsky

16.2.2021

nord,  S. 27
Mensch streckt die Zunge heraus, sie hat ein Loch

Sinnesverluste bei Covid-19

Kaffee war nur würziges Wasser

Nur noch matschig oder kross: Wenn Infizierte nichts mehr schmecken und riechen. Drei Protokolle.
Von Antje Lang-Lendorff, Amonte Schröder-Jürss und Michael Brake

13.2.2021

Kleiner Versuch über einen großen Witzbold

Til Mettes neues Karikaturen-Buch ist sehr lustig – vor allem, wenn die Zeichnungen mit dunkelschwarzem Humor eine ausgeprägte und weit verbreitete Gedankenlosigkeit sezieren
Von Benno Schirrmeister

10.2.2021

nord,  S. 27
Térezia Mora

Autorin über Zugehörigkeit und Bücher

„Ich dachte, ich singe richtig“

Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.
Interview von Simon Sales Prado

10.2.2021

Wachsen und Wuchern

Die Ausstellung „Nominees“ präsentiert im Kunsthaus Be­wer­be­r*in­nen um die Hamburger Arbeitsstipendien für Bildende Kunst. Allerdings ohne Publikum
Von Falk Schreiber

2.2.2021

nord,  S. 27

Der Ruf nach dem Zeichen

Schreiben als Frage von Haltungen: Dietmar Daths Göttinger Poetikvorlesung
Von Alexander Diehl

2.2.2021

nord,  S. 27

Die Alster, ein bleicher Fluss

Die in den 1950er-Jahren mit ihren von Fern- und Heimweh übersättigten Reiseromanen berühmt gewordene Alice Ekert-Rotholz war zuvor vor den Nazis aus Deutschland geflohen: Eine Exilerfahrung, ohne die sich ihr Werk kaum verstehen lässt. Am kommenden Freitag erinnert eine Online-Veranstaltung an die Hamburger Autorin
Von Frauke Hamann

27.1.2021

nord,  S. 27
Eine weggeworfene Mund-Nasenmaske liegt in einer Pfütze auf einem Spazierweg.

Meckerei in der Pandemie

Die Zeit der Unzufriedenen

Kolumne Fremd und befremdlich von Katrin Seddig
Es steht uns allen zu, uns zu beschweren. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es Menschen sind, die wir beim Meckern verantwortlich machen.

27.1.2021

Ein Bagger beim Abriss der City-Hochhäuser in Hamburg

100 Jahre Denkmalschutzgesetz

Der Hamburger Weg

Originalgetreu bewahrt hat Hamburg seinen Ruf als Abrissstadt – dem vor 100 Jahren verkündeten Denkmalschutzgesetz zum Trotz.
Von Bettina Maria Brosowsky

24.1.2021

Zwei Menschen mit Cape sitzen auf einer Kanalbrücke

Film „Helden auf Schwalben“

Zauber der Landstraße

Mathias Spaan und Quintus Hummer sind auf DDR-Motorrädern von Hamburg bis nach Gibraltar gefahren. Unterwegs haben sie einen wunderbaren Film gedreht.
Von Jan-Paul Koopmann

7.1.2021