Zappeln und Zittern: Der Berliner Choreograf Christoph Winkler hat mit „Lazarus Signs“ in den Sophiensælen einen Abend über den geschundenen Körper, den Blues und die Auferstehung gestaltet. Das ist sperrig, aber auch schön
Am westlichen Ende des Jangtse-Flusses werden Städte geflutet, weil ein Staudamm entsteht. Davon berichtet die schöne Dokumentation „Yan Mo – Before the Flood“
Während sich kurz die Sonne über dem politischen Berlin zeigte und anderswo schon die Hölle losbrach, gewann Daniel Gräfe den fünften Literaturpreis Prenzlauer Berg
Mit „Zerbombt“ von Sarah Kane beginnt die Schaubühne ihr Festival F.I.N.D. Leider. Denn es ist die schwächste Inszenierung im Rahmen ihres Sarah-Kane-Programms
„Vielleicht bleibt es nur ein Traum, das weiß allein der Wind“: Der Casting-Coach und Choreograf Detlef D! Soost hat seine Autobiografie geschrieben. Wer darin Erklärungsansätze für seinen autoritären Charakter sucht, der wird enttäuscht werden
Kampf um die Zukunft: Im Zeughaus feierte der Regisseur Hermann Zschoche Geburtstag mit seinem Film „Insel der Schwäne“ und Drehbuchautor Ulrich Plenzdorf
Wenn das Laub geharkt ist, wächst die Langeweile und die Gewaltbereitschaft steigt. Kein anderer besingt das Elend und das Fehlen von Sinn in Nordzehlendorf so genau wie Dosi, der unseren Reporter an die Orte seiner Songs führte
Vergleichbare Erfahrungen: Auf einem Kirchentag singen und auf Ecstasy tanzen. Wolfgang Tillmans über seine Ausstellung in Berlin, den Saatchi-Brand und seinen Sammler Friedrich Christian Flick
Sich das Ungeheuer der Liebe vom Leib halten: „Gesäubert“ von Sarah Kane in der Schaubühne hoch konzentriert. Dennoch bleibt die Wucht ihrer Sprache unerreicht
Gute Hausgeister bleiben im Dienst: Freunde, Kollegen und Verwandte feierten am Berliner Ensemble George Taboris 90. Geburtstag. Und während alle gerührt von der Vergangenheit sprachen, blickte einer in die Zukunft: George Tabori selbst
Niemand wird etwas anderes behaupten, als dass Werder heute Deutscher Meister wird. Schon gar nicht die taz. Eine kurze Gebrauchsanweisung für den meisterlichen Tag, samt einer ausgefuchsten Bastelanleitung für Himmel und Hölle – und einem klitzekleinen Plan B, falls alles doch ganz anders kommt
Über die Utopie der freien Sexualität und das Gefühl, nach fast drei Jahrzehnten wieder im Supermarkt Schlange stehen zu müssen: Ein Besuch beim Berliner Künstler und Musiker Theo Altenberg, der 27 Jahre in Otto Mühls AAO-Kommune gelebt hat