■ Thomas Kufus verabreitete bisher unveröffentlichtes Archivmaterial in seinem Film Blockade: Grausames Inferno in der von Hitler-Truppen belagerten Stadt Leningrad
■ In Friedrichshain sollen ein Platz und eine Straße »rückbenannt« werden/ Sie erinnern an den ersten Stadtkommandanten von Berlin/ Die BerlinerInnen verdankten ihm 1945 ein Ende mit vergleichsweise wenig Schrecken
■ S.T.E.R.N und Bezirk Tiergarten wehren sich gegen Bahnhof-Pläne der Senatsverkehrsverwaltung/ In Europas größtem Zentralbahnhof sollen 400 Fernzüge pro Tag ankommen und 50 Millionen Fahrgäste jährlich abgefertigt werden
■ Schon einmal strebten um die Jahrhundertwende viele Ausländer nach Berlin/ Wie Witold Gombrowicz und andere Polen die Stadt wahrnahmen/ Die polnische Gemeinde: eine lange Geschichte mit vorläufigem Abschluß in der neuen Visumsfreiheit
■ Zwei irakische Kurden, Opfer der Giftgasangriffe von 1988, erleben in Berlin am Fernsehschirm den Massenmord an ihren Landsleuten/ Weil es für sie keine humanitäre Aufenthaltsregelung gibt, stecken die beiden nun im Asylverfahren/ Von Andrea Böhm
Der Zerfall historischer Mythen und aus der kommunistischen Ära stammender Tabus haben den Weg für eine breite konzeptionelle Aufarbeitung der Mahnmale aus der Kriegszeit in den neuen Bundesländern eröffnet/ Das Sonderlager Nummer7 und eine neue Interpretation der Nachkriegsdiktatur ■ Von Paul Hockenos1
■ In Wilmersdorf erforschen drei PolitologInnen den Einfluß des Dritten Reiches auf das Bezirksamt/ Zur Untersuchung der Anpassung der Beamten an das NS-Regime werden noch Zeitzeugen gesucht