Hitler und Berlin - das galt lange Zeit als Widerspruch. Schließlich beließ der neue Reichskanzler auch nach dem 30. Januar 1933 seinen Wohnsitz in München.
Ilse Kleberger war zwölf Jahre alt, als Hitler am 30. Januar 1933 an die Macht kam. Ihr Vater war zufrieden. Erst später begriff sie, was da eigentich passiert war.
Christian Wulffs unbewusster Bartwunsch: Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen hatte der Ministerpräsident eine Wette abgeschlossen. Die Frage ist nur: War die Wahlbeteiligung schlechter als bei der letzten Wahl, weil oder obwohl Wulff sich einen Bart wachsen lassen wollte?
Mit großem Aufwand und in mehreren „Wellen“ haben die Parteien in Niedersachsen ihre Plakataktionen geplant. Die öffentliche Selbstinszenierung kann jedoch leicht nach hinten losgehen. Eine Analyse zur Landtagswahl am Samstag
Ein „grauer Bus“ macht ab heute Station in Berlin. Das Denkmal vor der Philharmonie erinnert an die Ermordung geistig behinderter Menschen durch die Nazis
Drei Bücher über deutsche Generäle zeigen, warum die einst so elitäre Wehrmacht sich schon bald von den Nationalsozialisten unter Kontrolle bringen ließ – und erst viel zu spät Widerstand leistete. Der Krieg spielte dabei eine erstaunlich geringe Rolle
Auf einer Bürgerversammlung der Charlottenburger CDU stellt der Verein Inssan seine Moscheepläne vor - und muss sich rechte Beleidigungen anhören. Wie die CDU zu den Plänen steht, bleibt auch nach zwei Stunden Debatte unklar.
Der Prenzlauer Berg produziert seinen ganz eigenen Sound: Bruno Franceschini und Jan Böttcher vom „Textton-Label“ Kook sangen im Grünen Salon der Volksbühne. Bei Beck’s und Espresso freut sich das Publikum über den Mix aus Musik und Literatur
Das Bremer Überseemuseum will mit der Ausstellung „All about Evil“ die „metaphysische Seite“ des Bösen zeigen. Satanismus, Auschwitz oder Bushs „Achse des Bösen“ kommen dabei allerdings nicht vor. Und auch wie das Gute mit dem Bösen zusammenhängt, erfährt man nicht
Zwei Bremer Betriebsräte haben die Geschichte der Zwangsarbeit auf „ihrer“ Stahlhütte erforscht. Statt mit den Verschleppten identifizierten sich die Bremer Arbeiter mit den Erfolgs-Kennziffern
Schon beim ersten CSD bekamen die Organisatoren mehr Kritik als Anerkennung, sagt Bernd Gaiser. Für ihn gehörten Spaß und Politik zusammen. Heute werde das Politische zu wenig wahrgenommen
Johann Smidt taugt nicht für Feierlichkeiten – aber die Frage, wozu Stadtstaaten in föderalen Systemen taugen, lässt sich mit ihm gut erörtern. Zum 150. Todestag veranstaltet das Bremer Staatsarchiv eine Tagung zu dem Strategen und erbitterten Judenhasser, ohne den Bremen keinen Hafen hätte.
Vier mutmaßliche Neonazis müssen sich vor dem Landgericht verantworten. Sie hatten einen 29-Jährigen schwer verletzt, ausgeraubt und sollen rechte Parolen gerufen haben
Das Kreuzberger Antiquariat „Prometheus“ in der Wrangelstraße ist spezialisiert auf die Linke in all ihren Erscheinungsformen. Der Inhaber und frühere Aktivist Heiko Schmidt zieht Bibliophile und Politfans an, dem Kiez gefallen eher die Gartenbücher
Genau 75 Jahre nach der Einbürgerung des staatenlosen Österreichers Adolf Hitler durch den Freistaat Braunschweig versucht die Politik, die zweifelhafte Aktion rückgängig zu machen. Ob das gelingt, scheint fraglich
Einrichtungs-Show-Star Christine Wittler geht nun auch mit rechtlicher Gewalt gegen schlechten Geschmack vor: Gegen Strafandrohung in Höhe von 250.000 Euro untersagt sie die Ausstrahlung der Persiflage „Tine Hitler: Einmarsch in vier Wänden“