■ Wenig fällt den Modemachern zum Start der Pariser Schauen ein: José Levy recycelt sein Männerprogramm im Frauengewand, David Purves versucht es mit barbusigem Lolita-Flair
Diese Frau recherchiert nie, sie diskutiert mit ihrem Talent: Nach 20 Jahren Polemiktätigkeit ist Julie Burchill eine britannische Institution geworden – wie Punk, Porridge oder Lady Di ■ Von Oliver Fuchs
Dienstleister holten meine Leiche ... Die Ausstellung eines Berliner Beerdigungsunternehmens zeigt den „Sarg im 21. Jahrhundert als Kunstobjekt und Möbelstück“. Auch die Internet-Bestattung ist bereits möglich ■ Von Jörg Magenau
Die Einbindung Deutschlands in die zivilisatorische Ordnung ist nicht das Verdienst der Grünen, sondern der stabilen Verhältnisse nach 1945. Große Geschichte, kleine Gegenwart. Wir Grünen, eine vorläufige Bilanz ■ Von Walter Klier
Leben in der Bundesliga (XVII): Beim Kanupolo landen die richtig guten Spieler nicht im Wasser. Die Akteure des Titelaspiranten 1. Meidericher KC kleben im Boot ■ Von Ulrike Bohnsack
■ Grenada ist wegen der politischen Unruhen in Erinnerung: Gescheitertes sozialistische Ideal, marxistische Hardliner und Einmarsch der Amis. Nach Tourismus klingt das nicht. Noch nicht
Leben in der Bundesliga (XVI): Beim Tauziehen gewinnen die, die ihre Eisenstiefel in perfekter Harmonie in den Boden rammen. Die Sportfreunde aus Goldscheuer also ■ Von Frank Ketterer
Heute entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die Rechtschreibreform. Über Rechthaber, Eindeutigkeit, Kontingenz und die abhanden gekommenen Kläger – zum Subtext einer deutschen Debatte ■ Von Reinhard Kahl
Der Starkwind hat Spaniens südlichsten Zipfel vom Massentourismus verschont. Surfer lieben den Levante, Flüchtlinge treibt er in den Tod ■ Von Marc Bielefeld
■ betr.: „Deckung! Trittin unter Sperrfeuer“, „Selbstzerflei schung“, taz vom 20./21.6.98, „Rö stel fällt Trittin in den Rücken“, „Wahlkampf macht dumm“ etc., taz vom 22.6.98
Stell dir vor, Die Ärzte, die „beste Band der Welt aus Berlin“, haben eine neue Platte gemacht, und schon wieder hat's keiner gemerkt – außer Millionen von hyperventilationswilligen Teenagern. Sind Männer wirklich solche Schweine? In der Sprechstunde war ■ Thomas Winkler
Ob Fußmassage, Kochaktion oder Restauranteinrichtung: Immer häufiger versuchen sich Künstler auch als Dienstleister. Dabei entpuppt sich der neue Trend zum konzeptuellen Partyservice als ein unverdautes Überbleibsel der subkulturellen achtziger Jahre ■ Von Wolfgang Müller