In Bernried hat sich der Schriftsteller Lothar-Günther Buchheim vom Olympia-Architekten Günter Behnisch ein Haus für seine Expressionisten- und Afrika-Sammlung bauen lassen. Statt Museumswänden für die Kunst bekam er eine Villa mit Seeblick
Einer für uns, einer für alle: Der Dichter, Prediger und Popsänger Jochen Distelmeyer und seine Band Blumfeld haben mit dem Album „Testament der Angst“ ihren Nachlass zu Lebzeiten veröffentlicht
Wir leben im Zeitalter des Politainments, und trotzdem besteht kein Grund zur Sorge: Unsere Unterhaltungsöffentlichkeit bietet Bilder des Politischen, die durchaus im Sinne einer republikanischen Kultur gedeutet werden können. Eine vorläufige Bilanz
Das junge Theater ist tot, sagen die Medien. Die Presse ist pervers, sagen die jungen Theatermacher. Parallel zum Berliner Theatertreffen werden im Mai zehn RegisseurInnen am Frankfurter TAT ihre neuen Arbeiten zeigen
Doug Aitken baut aus Mehrfachprojektionen Videoräume, in denen man zwischen lauter Filmfragmenten taumelt, auf der Suche nach den Zusammenhängen einer unzusammenhängenden Welt. Einige Arbeiten sind in Berlin und Wolfsburg zu sehen
Seit zehn Jahren arbeitet Jo Fabian an der Theoretisierung des Tanztheaters – und erklärt, dass es nichts zu erklären gibt. Nun dokumentiert eine CD-ROM sein Werk. Mit „the dark side of time“ gibt es auch ein neues Stück
Seine Musikerporträts haben die Ikonographie des Pop geprägt: Der Fotograf Anton Corbijn hat Images gestaltet, nicht nur von Depeche Mode und U 2. Ein Gespräch mit dem Künstler über Imperfektion als Stilmittel, Tee trinken mit Stars, Arbeit für die Werbung und die fehlende Magie heutiger Prominenz
Von der Bewegung in den privaten Zusammenhang und nicht wieder zurück: Christian Petzolds Film „Die innere Sicherheit“ ist die schemenhafte Skizze einer Generation, die sich in sich selbst vergraben hat und nicht mehr anschlussfähig scheint
Aber die Verhandlungen sind lang: Polen und Deutschland streiten noch immer über die gegenseitige Rückgabe im Krieg verschleppter Kulturgüter. Doch warum soll die Berlinka nicht einfach in Krakau bleiben – als ein europäisches Kulturgut?
In seinem neuen Film „Brother“ exportiert Takeshi Kitano die Gewalt der japanischen Yakuza nach Amerika. Der Autorenfilmer, Showmaster und Kolumnist im Gespräch über Spielen und Sterben, Yamamoto-Anzüge, Gangster und abgeschnittene Finger
Geschichte wird gemacht (es geht voran): Neue Bücher rekapitulieren Aufstieg und Karriere der HipHop-Kultur in Deutschland. Trotz geheimwissenschaftlicher Attitüde und zu viel Vertrauen in „oral history“ bieten sie Einblicke in den Bauch der Subkultur