Keine „spektakulären Investitionen“, dafür grundsolides Umsatzwachstum: Bertelsmann wird immer größer und verzichtet bei der Vorstellung der Jahresbilanz sogar auf die Ankündigung von Teilmarktführerschaften
Es gibt günstigere Momente: Das Maxim Gorki Theater in Berlin ist unter der Leitung von Volker Hesse wieder eröffnet worden. Zum Auftakt wurde Theresia Walsers „Heldin von Potsdam“ gespielt. Die Storys aus dem Tagesgeschehen von gestern wirken angesichts der Realitäten auf CNN nur hilflos
„Wir sind alle Amerikaner“, will „Bild“-Kolumnist Franz Josef Wagner „in unser Universum hinausschreien“, die „B.Z.“ legt die US-Flagge bei und die „Abendzeitung“ spekuliert, ob das Oktoberfest gefährdet ist. Sogar die „FAZ“ benimmt sich merkwürdig
Eine neue Studie des Wissenschaftsrats zeigt, dass nur wenige Studierende die Regelstudienzeit schaffen. Hochschulforscher wissen, dass die Trägheit nicht nur mit den Unis zu tun hat: Denn der Studentenausweis öffnet oft die Tür zu billigen Jobs
Die durchschnittliche somalische Familie hat mindestens eine Handfeuerwaffe im Schrank, bevorzugt, des günstigen Preises wegen, die russische Kalaschnikow. Ein Besuch bei einen somalischen Waffenhändler auf dem Markt in Bosasso
Die einstigen „Gastarbeiter“ haben sich längst dauerhaft in Deutschland niedergelassen. Doch das Land verhält sich noch immer so, als gingen die meisten wieder. Dabei zeigt der Sechste Familienbericht: Nur wer eine langfristige Perspektive hat, investiert in Sprache, Ausbildung und Beruf
Was Britney Spears kann, kann RTL 2 schon lange. Nun präsentiert der Sender nicht nur eine Girlgroup aus der Retorte, sondern auch die geschlossene Wertschöpfungskette („Popstars“, 20.15 Uhr, RTL)
Deutschland und Europa brauchen Einwanderung, deshalb wird es in Zukunft einen Konkurrenzkampf um Einwanderer geben. Da sich diese dem Reproduktionsverhalten des Landes anpassen, ist langfristig auch eine Geburtenpolitik notwendig
4:2 befördert Drittligist 1. FC Union Berlin den immerhin zweitklassigen SSV Ulm aus dem DFB-Pokal, sieht den Erfolg aber nur als kleinen Schritt auf dem nun schon sehr, sehr langen Weg nach oben
Jahrelang hat sich die Union immer tiefer in ihre Spendenaffäre verstrickt. Die Journalisten Leyendecker, Stiller und Prantl entwirren das Skandalknäuel und fragen nach Perspektiven