Die Geheimdienste wissen nicht, ob der Iran Atomwaffen baut. Trotzdem wird der Ton der Debatte schriller, der Konflikt beeinflusst die US-Präsidentschaftswahl.
SANKTIONEN Die Führung in Teheran stellt Ölexporte nach Großbritannien und Frankreich ein. Im Atomkonflikt spricht sich der US-Generalstabschef gegen einen israelischen Angriff aus
ATOMKONFLIKT Teheran gibt eine erhöhte Anreicherung auf 20 Prozent bekannt. Damit lässt sich schneller atomwaffenfähiges Material herstellen. Der Schritt löst erwartungsgemäß internationale Kritik aus
Der Iran produziert unter Aufsicht der IAEA Uran, das für Atomkraft zu hoch angereichert ist - für Atomwaffen aber zu wenig. Nun hagelt es Kritik aus westlichen Staaten.
Der Castortransport aus La Hague ist noch lange nicht der letzte nach Gorleben. In Großbritannien und Frankreich liegt weiterer Atommüll für Deutschland bereit.
Russlands Einfluss auf den europäischen Energiemarkt wird größer. Gazprom drängt auf Zugang zum deutschen Endkundenmarkt und verspricht geringere Kosten.
Meldungen aus Washington und London lassen die Sorge berechtigt erscheinen, dass Israel seine Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen bald realisieren könnte.
21 Jahre Deutsche Einheit - Anlass für viele Deutsche, wieder über ihr Land zu meckern. Doch nach fünf Jahren im Ausland muss ich sagen: Es lebt sich gut in Deutschland.
Als Konsequenz aus Fukushima wird die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield stillgelegt. Greenpeace sagt, bald werde Frankreich das einzige Land weltweit sein, das MOX-Brennstäbe herstelle.
1.000 Tonnen schwachradioaktiver Abfall aus Deutschland sollen im US-Staat Tennessee verbrannt werden. Kritiker haben in der Atomstadt Oak Ridge einen schweren Stand.
Die internationale Wahrnehmung Pakistans hängt eng mit dem Atomprogramm zusammen. Der Nuklearphysiker Pervez Hoodbhoy über Pakistan nach dem GAU in Fukushima.
Die EU einigt sich auf Stresstests für AKWs, doch die Stilllegung maroder Reaktoren ist ungewiss. Die Verantwortung bleibt bei den EU-Staaten, die auf Atomkraft setzen.
Die britische Regierung will den CO2-Ausstoß bis 2025 halbieren. Grüne kritisieren das Gesetz: Investitionen in Erneuerbare würden gebremst. Und AKW-Betreiber profitieren.