Eine bunte Truppe von Kohlegegnern demonstriert in Jänschwalde und Hanau gegen die Pläne von Vattenfall und Eon. Die Menschen fordern: "Kohle nur noch zum Grillen".
Damit die Spiele den Zusatz "grün" verdienen, hat die Regierung sehr viel Geld investiert. Dennoch: Vieles hätte besser gemacht werden können. Größtes Manko bleibt die Luftqualität.
In immer mehr deutschen Gemeinden investieren Genossenschaften in dezentrale, saubere Energie - und machen sich von den großen Stromkonzernen unabhängig.
Wenn Unternehmen transnational agieren, scheitern nationale Gewerkschaften. Nötig ist eine kosmopolitische Erneuerung, die als Zielgruppe den globalen politischen Konsumenten mobilisiert.
US-Riese Wal-Mart will wegen hoher Spritpreise mehr lokale Lebensmittel verkaufen. Deutsche Supermärkte folgen dem Beispiel nicht, sie setzen weiter auf Produkte ohne Grenzen.
Nach viel Streit hat das Kabinett das zweite Klimapaket verabschiedet. Das sei "wie ein Gletscher im Klimawandel", lästern Kritiker: Es sei ständig geschrumpft.
Ab sofort können sich Verbraucher genauer über ihre Nahrungsmittel informieren. Theoretisch. Anwenderfreundlich ist das Verbraucherinformationsgesetz nämlich nicht.
Für Europas Biospritbedarf fällt anderswo der Regenwald. Das ist unterm Strich eher schädlich für die Umwelt. Und für die Affen, die auf Borneo "Waldmenschen" heißen.
Der Klimaaktionstag zog weniger Menschen auf die Straßen als erwartet. Auch in Neurath und Berlin gab es nur verhaltenen Protest. Bei der Aktion "Licht aus" blieb derweil das Stromnetz stabil.
Der heutige Aktionstag zur Halbzeit der UN-Klimakonferenz könnte zu einem Meilenstein der Klimabewegung werden. Doch die Aufmerksamkeit hat ihren Preis.