Die 62. Berlinale zeigt vielversprechende Beiträge, die das oftmals verkündete Politische einlösen könnten. Kritiker klagen über die mangelnde Bedeutung des Programms.
Manchmal hilft Fremdheit: Wie Alexander Payne Hawaii kennenlernte, wie die Realität eines Orts im Film entsteht und über soziale Komödien im Hollywoodkino.
LITERATUR Robert Bober erzählt von Sehnsuchtsorten und Dreiecksaffären im Pariser Stadtteil Belville der frühen sechziger Jahre: „Wer einmal die Augen öffnet …“
George Clooneys neuer Film "The Ides of March - Tage des Verrats" als Charakterstudie des Homo politicus: Ryan Gosling spielt einen aufstrebenden Pressesprecher.
Was hat George W. Bush mit Foucault zu tun? In seinen Essays, unter dem Titel "Orangen! Erdnüsse!" erschienen, findet Eliot Weinberger überall Exotisches.
Erst sprach Degenhardt aus, was die ganz Jungen über die Spießer dachten. Dann vergrätzte er die älter gewordenen Spontis mit Parteilyrik. Später war alles wieder gut.
Er hat das Technische mit dem Sinnlichen versöhnt und Computer zu käuflichen Ikonen gemacht. Besser ist die Welt durch Steve Jobs nicht geworden, ein bisschen bequemer schon.
"Eros und Herrschaft", Jürgen Oelkers' ernüchternde Bilanz der Landerziehungsheimbewegung, legt die lange Vorgeschichte der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule dar.
FOLGENABSCHÄTZUNG Dieser Tag hatte schwere Konsequenzen. In ihm wird der Ursprung für Gesetze und Kriege gesehen, für Bushs Wiederwahl und Obamas Wahl. Zu Recht? Unsere Autorin dekliniert das lieber noch mal durch
George Michael bietet in Berlin gediegene Hotelbar-Musik mit Orchester. Seine Hits fehlen, klasse singen kann er noch. Nur den stilsicheren Gentleman nimmt man ihm nicht ab.
Die Tagebücher Friedrich Kellners zeigen, dass vieles über die Verbrechen der Nazis gewusst werden konnte. Bis 1945 füllte er zehn Hefte mit Notizen zum Alltag in der Diktatur.
Wenn in einem neuseeländischen Filmarchiv unerwartet ein früher Film von Alfred Hitchcock oder John Ford auftaucht, gilt das als Sensation. Wie Filmarchive funktionieren.
65. THEATERFESTIVAL AVIGNON Noch vor wenigen Jahren eine eher rein französische Angelegenheit, ist das Festival heute eine Art gesamteuropäisches Stadttheater, das dennoch seinen Künstlern treu bleibt
Eine 4.000 Jahre alte Rock-n-Roll-Band: Die mythenumrankten Meistermusiker aus dem Gebirgsdorf Jajouka geben zum ersten Mal seit 20 Jahren Konzerte in Deutschland.
Fußball gehörte im NS-Regime zum Alltag – auch in den KZs wurde gekickt. Im KZ Theresienstadt gab es eine Liga. Und in Auschwitz spielten Teams wie "Krankenbau" und "Block 15".