Die Welt ist nicht genug (1): Die Präsenz der Medien ließ die Symbole von Macht und Gegenmacht beim Gipfel in Genua ziemlich verbraucht erscheinen. Über Fehlberechnungen und falsche Kostüme
Fäkale Erniedrigung, Sex und Gewalt – die Filme des Japaners Takashi Miikes vollziehen eine irrwitzige Montage der japanischen Gesellschaft. Mit „Audition“ und „Dead or Alive“ kommen zwei seiner perversen Orgien bei uns ins Kino
Morgen Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis vergeben. Mit der Darstellung von Geschichte hat das heimische Kino seine Probleme. Einige Anmerkungen zum neuen deutschen Historienfilm
Früher zogen die amerikanischen Filmhelden aus, um Abenteuer zu bestehen. Jetzt findet der Krieg an der heimischen Geschlechterfront statt. In dem Kinofilm „American Beauty“ wird die Vorstadt zum Schauplatz einer elegischen Heimkehr zum Tode ■ Von Elisabeth Bronfen
Die Wirklichkeit war ihm viel zu real und zu banal: Heute wäre der große argentinische Autor Jorge Luis Borges hundert Jahre alt geworden. Den Stoff für seine Bücher fand er nicht nur in den Bibliotheken. Borges war auch ein begeisterter Kinogänger ■ Von Cristina Nord
Alle Jahre wieder: Zwischen bewährtem Trash und selbstreflexivem Teenie-Horror lassen sich ab 11. August beim Fantasy Filmfest einige wirkliche Entdeckungen machen ■ Von Holger Römers
Wenn sie denn wahrgenommen wird, dann als toughe Filmfrau. Hollywood nannte sie die „bestbezahlte Domina“, sie selbst will nicht als Frauenfilmemacherin gelten: Kathryn Bigelow. Ihr Ruf gründet sich auf Filmen wie „Strange Days“ oder „Blue Steel“. Filme, die weder klassischem Actionkino noch sonst einem Genre zugeordnet werden können – und die nicht weiblich sein wollen. Über eine Regisseurin, die sich jeglichen Zuordnungen widersetzt ■ Von Verena Mund
Krieg bleibt Krieg. Auch im Film. Daß man ihn führen und filmen kann, ohne ideologische Überhöhung und kultische Momente, auch das zeigen manchmal Kriegsfilme. Zum Neustart von „Der Soldat James Ryan“ ■ Von Kurt Scheel
Insiderwitze für Literaturexperten sind auch dabei: „Shakespeare in Love“ präsentiert William Shakespeare als amerikanischen Kinohelden und Hollywood-Autor ■ Von Brigitte Werneburg