Die Bohemiens mit dem Laptop im Café sterben aus. Sie werden abgelöst von einer erfolgsorientierten Garde junger Unternehmer. Eine Analyse aus der neuen taz.berlin-Wochenendausgabe.
Professoren und Politiker unterstützen die FU im Streit über die Personalie Maaßen. Dem neuen Verfassungsschutzchef keine Honorarprofessur zu geben, sei richtig gewesen.
GRÜNE Der ehemalige Fraktionschef beschuldigt die Parteilinken in einem Papier, sich aus der Verantwortung zu stehlen – und geißelt persönlich-politische Verquickungen
KINDERBÜCHER Die 35. Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM widmet sich dem Mauerfall und hat dazu Zeitzeugen eingeladen. Ein Gespräch mit den KIBUM-Macherinnen Regina Peters und Heike Janssen
Am 30. April 1995 besetzt Greenpeace eine ausgediente Ölplattform, die der Energiekonzern Shell versenken will – die Brent Spar. Es folgen einer der größten Erfolge in der Geschichte der Umweltbewegung, ein Massenboykott von Shell-Tankstellen und ein Frühsommer, in dem ein ganzes Land gute Laune hat
Bis ins 19. Jahrhundert war die Küche vor allem durch die Feuerstelle definiert. Dann wurde sie in einem separaten Raum untergebracht. Heute gibt es zwei Varianten: die kleine Arbeitsküche und die etwas größere Wohnküche
Dass fast alle Möbelstücke auf Beinen stehen, lässt sich nur zum Teil funktional und physikalisch erklären. Entscheidender ist, dass die Formen von Möbeln ursprünglich aus der Tierwelt hergeleitet wurden und das Obensitzen Herrschaft über all jene ausdrückt, die auf dem Boden im Schmutz sitzen
Wer im Winter Frühlingsgefühle erlebt, muss nicht falsch getaktet sein. Schon ein Gang auf den Wochenmarkt kann Wallungen auslösen. Denn dort locken allerhand Liebesmittel – wie Obst und Gemüse. Die wichtigste Zutat ist vor allem Bereitschaft
Stanisław Lem bediente 1951 die Zeitmaschine und besuchte die Venus – im Jahr 2003. Dort fand er sich merkwürdigerweise in Berlin wieder. Allerdings lag die Stadt meistenteils in Ruinen
Am Donnerstag gastierte Michel Houellebecq im Deutschen Theater, dessen Lesereihe „DT Extra“ an die Mischkalkulation der Volksbühne erinnert. Heute und morgen wird Max Goldt Texte lesen, die er in Berlin bislang „garantiert nicht vorgetragen“ hat