taz.de

Astrid Rothe-Beinlich steht im Türrahmen und schaut in die Kamera, sie trägt ein schwarzes Kleid

Linke Grüne über die Wahl in Thüringen

„Duckmäusertum hilft nicht“

Astrid Rothe-Beinlich hat viele Jahre für die Grünen in Thüringen Politik gemacht. Dass sie jetzt aufhört, liegt auch an der politischen Lage im Land.

Interview von Sabine am Orde

3.8.2024

Sawsan Chebli über den Gaza-Krieg

„Ich war eine stolze Deutsche“

Die in Berlin aufgewachsene Autorin und SPD-Politikerin Sawsan Chebli ist palästinensischer Herkunft. Der Gaza-Krieg hat etwas in ihr zerbrochen.

Interview von Daniel Bax

29.6.2024

eine Frau in weißem Pulli steht an einer Kommode

Podcasterin übers Scheitern

„Wut und Mut hängen zusammen“

Martina Leisten ging mit einem Café pleite. Sie schrieb ein Buch über ihren Misserfolg. Heute macht sie einen Podcast – und coacht andere.

Interview von Nina Apin

7.1.2024

Historiker Wolffsohn über Nahostkonflikt

„Widerspruch schafft Erkenntnis“

Historiker Michael Wolffsohn kam in Tel Aviv zur Welt und wuchs in Berlin auf. Seit Jahren warnt er vor wachsendem Antisemitismus in Deutschland.

Interview von Waltraud Schwab

11.12.2023

Frau kniet mit halb übergeworfenem schwarzen Mantel

Aktivistin über Hilfe für Verschleppte

„Der Krieg hat uns alle verändert“

Vormittags studieren, nachmittags für die Freilassung verschleppter Ukrainer:innen kämpfen. Die russische Aktivistin Polina Murygina im Gespräch.

Interview von Friederike Gräff

14.11.2023

Isca Salzberger-Wittenberg sitzt in ihrem Londoner Wohnzimmer auf einem Stuhl. Hinter ihr erkennt man eine Kommode auf der Familienfotos stehen.

Kindertherapeutin über Zukunftangst

„Das Problem sind die Erwachsenen“

Isca Salzberger-Wittenberg musste als Kind eines Rabbiners vor den Nazis fliehen. Die 100-Jährige versteht gut, dass die Klimajugend protestiert.

Interview von Tina Stadlmayer

15.7.2023

Jaroslav Rudiš nahe dem ehemaligen Anhalter Bahnhof in Berlin. Er steht auf stillgelegten Gleisen und lehnt an einem Baumstamm

Autor Jaroslav Rudiš über das Zugfahren

„Es gibt eine Eisenbahngöttin“

Der Schriftsteller Jaroslav Rudiš ist ein Eisenbahnmensch. Ein Gespräch über zerplatzte Träume und das große Glück, mit dem Zug unterwegs zu sein.

Interview von Antje Lang-Lendorff

30.4.2023

Die Sängerin Nicole sitzt an ihrem Schminktisch vor dem Auftritt und schaut in den Spiegel

Nicole über Musik und Ukraine-Krieg

„Mehr als ein bisschen Frieden“

Nicoles Lied „Ein bisschen Frieden“ hat heute wieder traurige Aktualität. Ein Gespräch über familiäre Kriegserfahrungen und die Macht der Sprache.

Interview von Jan Feddersen

25.12.2022

Autorin Manja Präkels

„Den Schmerz spüre ich bis heute“

Die ostdeutschen „Baseballschlägerjahre“ in der Provinz hat die Schriftstellerin selbst erlebt. Ein Gespräch über die Scham von Tätern und Opfern.

Interview von Jens Uthoff

4.12.2022

Eine Frau sitzt im Garten auf einer Bank und setzt sich gerade die Brille auf

Der Hausbesuch

Klopfen wie ein Weltmeister

Heidelore Rutz wurde in der DDR inhaftiert, weil sie für ihre Ausreise demonstrierte. Die BRD kaufte sie frei. Die Erfahrungen sind ihr Verpflichtung.

Von Waltraud Schwab

26.9.2022

Bayan Alkhatib sitzt auf einem grauen Sofa, sie trägt einen roten Pullover und einen hellen Hijab

Der Hausbesuch

Das Zweitliebste tun

Acht Jahre dauerte Bayan Alkhatibs Flucht von Syrien nach Deutschland. Seit gut einem Jahr ist sie endlich wieder mit ihrer Familie vereint.

Von Ann Esswein

10.9.2022

Anastasia Gulaj sitzt an einem Tisch vor dem Fenster, ein Buch liegt vor ihr und ein Strauß Blumen steht in einer Vase

Der Hausbesuch

Sie hat schon lange keine Angst mehr

Anastasia Gulejs Leben ist eine Jahrhundertbiografie. Die 97-Jährige trägt die Narben der ukrainischen Geschichte in sich.

Von Ruslana N. und Waltraud Schwab

4.9.2022

Taxi Lwiw–Berlin

Unser Autor besucht nach 29 Jahren wieder die deutsche Hauptstadt. Er kann sich das nur leisten, weil Krieg ist und er dieses Tagebuch schreibt. Hier macht er mit Hippies Musik

Von Alik Olisevych

30.7.2022

notizen aus dem krieg, S. 31

vier ältere Männer mit langen Haaren und lässiger Pose

Notizen aus dem Krieg

Helfende Hippies

Viele von Aliks alten Hippie-Freunden aus dem Baltikum kommen in die Ukraine, um zu helfen. Einzig die russischen Hippies fehlen.

Von Thomas Gerlach und Alik Olisevych

26.6.2022

Eine ukrainische Fahne liegt nach einem Raketeneinschlag in den Trümmern

Notizen aus dem Krieg

Es hilft mir, wütend zu sein

Früher glaubte sie, sie könne ihr Leben gestalten. Aber im Krieg habe man keine Kontrolle mehr über das Leben, schreibt Iryna Kramarenko.

Von Iryna Kramarenko

19.6.2022

Notizen aus dem Krieg

Zum Teufel mit den „Raschisten“

Raketen schlagen ein, Tarnnetze werden geknüpft. Im Theater ist Vorstellung – und im Café träumen sie vom Urlaub. Ein Telefon-Tagebuch aus Lwiw.

Von Alik Olisevych

14.5.2022

Der Eingang des Zoos Hannover mit einem großen Willkommen Schriftzug

Zwei Klassen von Geflüchteten

Zoo-Bonus für Ukrainer:innen

Kommentar von Nadine Conti

Im Zoo Hannover gibt es Rabatte für bestimmte Gruppen – auch für Ukrainer:innen. Das ist aber Kleinkram im Vergleich zu anderen Ungerechtigkeiten.

22.5.2022

Eine Frau und ein kleiner Junge knien vor brennenden Kerzen auf der Erde

Notizen aus dem Krieg

„Ich schreibe sehr viele Gedichte“

Nach fünf Wochen Krieg hat Alma L. zwei Freunde verloren. Trotz ihrer Erschöpfung engagiert sie sich auch weiter für die humanitäre Hilfe in Lwiw.

Von Alma L.

10.4.2022

„Wir werden uns daran nicht gewöhnen“

Er war und ist Hippie – mit Flowerpower und Peace. Jetzt lebt er im Krieg. Alik Olisevych berichtet aus Lwiw, wo der alte Alltag nie mehr der neue Alltag sein wird

Von Alik Olisevych

2.4.2022

gesllschaft, S. 31