WAHLPROGRAMME (7) Die Piratenpartei will echte Politik machen und hat den entsprechenden Jargon. Sie stellen Obst für Schüler, saubere Joints und ein Ende des Geschlechterzwangs in Aussicht. Für Kultur bleibt eine Seite
Mit 17 Jahren begann Ursula Mamlok, der Spur der Musik zu folgen und allein nach New York zu reisen. Heute lebt die Komponistin von Oboenkonzerten und Violoncelli-Suiten wieder in Berlin, alter Freunde wegen
Statt der großen gibt es nur eine kleine Lösung für die Gesundheitsversorgung von papierlosen MigrantInnen. Nach einer Bremer Studie hat die Hälfte der ÄrztInnen mit diesen PatientInnen zu tun
Nach sieben Jahren wurde jetzt eine irakische Flüchtlingsfamilie in Bremen zusammengeführt. Jahrelang und wohl rechtswidrig hatten deutsche Botschaften eine Ausreise dreier Kinder verhindert
Globales Lernen steht an vielen Schulen pflichtgemäß auf dem Lehrplan. Doch exotisches Obst und Stoffe batiken vermitteln kein realistisches Bild von der Welt. Die Vorgaben der Kultusminister sind wage, es fehlt die Forschung, kritisieren Experten
Hamburger Ausländerbehörde übernimmt Federführung im Norden bei der geplanten Sammelabschiebung von 280 Flüchtlingen aus Sierra Leone. Grüne haben Bauchschmerzen
Seit 2006 gibt es den Projektraum „after the butcher“ in Lichtenberg. Fernab der Institutionen geht es um Verbindungen von künstlerischen Positionen. Eine Ausstellung, die heute Abend eröffnet, fragt nach dem Wandel des Lebens der Boheme
GAL und CDU schließen in Altona ihren zweiten Koalitionsvertrag. Nach den ersten vier Jahren sei aus einem Experiment ein Erfolgsmodell geworden. Schwerpunkte sind Stadtentwicklung und Verkehr
Studiengebühren sind nicht ungerecht, denn es zahlen nur Privilegierte. Wer sich um Chancengleichheit sorgt, muss gegen schlechte Kitas und Sonderschulen kämpfen.
Tante Nerry schickt ein Video aus Hongkong: Mit Grenzen und der Frage danach, wie man sie überschreiten kann, setzt sich die Ausstellung „Global Alien: Congress of Culture“ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien auseinander
Es gibt sie noch: Wer an der „Costa de la Luz“ Andalusiens, zwischen Cádiz und Tarifa, nach unberührter Natur sucht, der kann sie finden. Allerdings muss man dafür, vorbei an neuen Feriensiedlungen, kilometerweit den Strand entlanglaufen